Y-Files-Datasheet |
Contents: Roger Chapman-Rundling-Review: »Kiss My Soul« |
Date: 1996 (estimated, created), 04.09.2008 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: Entgegen der im Review ausgedrückten Hoffnung machte sich Roger Chapman in der Folgezeit eher rar: Bis dato erschienen lediglich zwei weitere Studioalben, »A Turn Unstoned?« (1998) und »One More Time For Peace« (2007). Doch das darf man bei Künstlern dieser Altersklasse nicht überbewerten, die meist primär von ihrer Vergangenheit leben, denn immerhin ist Roger bis heute an der Livefront aktiv. |
Supervisor: Stefan Glas |
Roger Chapman – Kiss My Soul
ESSENTIAL/CASTLE COMMUNICATIONS/EDEL
Er ist ohne Zweifel einer der ältesten Hasen des Rockbusiness. Zunächst machte er als Sänger der Formation FAMILY erste Erfahrungen und begab sich nach deren Auflösung auf solistische Pfade. Der definitive Durchbruch gelang Roger erst bei seiner Zusammenarbeit mit Soundtüftler Mike Oldfield. Chapmans rauchig-vibrierende Stimme in Verbindung mit Oldfields schmeichelnder, sanfter Musik machte Stücke wie ›Moonlight Shadow‹ zu Klassikern der Popmusik.
Nach einer langen Schweigephase hat Roger Chapman endlich wieder seine Stimmbänder abgestaubt und mit »Kiss My Soul« ein Album gemacht, das rundum klasse ist. Starker Rock mit 'nem büsch'n Blues, na und vielleicht auch noch ein wenig Soul (um den Titel zu seinem Recht kommen zu lassen) zieht sich durch die ganze Scheibe und macht besonders die flotteren Nummern ›Into The Bright‹ und ›Habits Of A Lifetime‹ zu Kickern.
Bleibt zu hoffen, daß sich der Meister an das Motto hält, das er im ›Song Of Desire‹ formuliert hat: "It's never gonna stop if people wanna rock!" und daß uns seine unnachahmliche Stimme noch möglichst lange erhalten bleibt.
super | 14 |
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