Y-Files-Datasheet |
Contents: 2WO-Rundling-Review: »Voyeurs« |
Date: 1998 (estimated, created), 05.03.2007 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: post-UNDERGROUND EMPIRE 7 |
Status: unreleased |
Reason: medium missing |
Task: publish |
Comment: 2WO war der Grund, warum in späteren Jahren die Glaubwürdigkeit von Rob Halford in Frage gestellt wurde: Nach seinem Abgang bei JUDAS PRIEST hatte er sich zu solch' markigen Statements wie "Metal is tot!" hinreißen lassen und seine Meinung mit eben diesem Album untermauert. Als Rob dann gerade mal drei Jahre später mit seinem eigenen HALFORD-Projekt mehr nach PRIEST klang als seine ehemaligen Kollegen zu diesem Zeitpunkt, kam der Oberpriester ein wenig in Erklärungsnot. Doch auch das ist schon längst Schnee von gestern und die ganze Szene freut sich, daß die Reunion von JUDAS PRIEST im Original-Line-up so prächtig funktioniert hat. |
Supervisor: Stefan Glas |
2WO – Voyeurs
EAST WEST
Daß Rob Halford wahrlich keinen Bock mehr auf PRIESTerliche Verpflichtungen hat, beweist er mit seinem neuen Projekt 2WO, für das er sich mit NINE INCH-Nagelkopf Trent Reznor zusammengetan hat, der als Produzent fungiert, und bekennt deswegen, daß er ein Schwein sei. Auf jeden Fall lautet so der Titel des Openers, der flott dahingroovt und ein geiles Stückchen Industrialmetal darstellt. Doch damit scheinen die Zwei (Robs musikalischer Partner hört nebenbei auf dem Namen John Lowery) ihr Pulver schon verschossen zu haben, denn im Verlaufe der restlichen CD nerven respektive langweilen sie uns mit Monotonien, die kein Mensch braucht. Ob das letzten Endes die Antwort auf Rob Halfords Identitätskrise sein kann, sei einmal dahingestellt.
Durchschnitt | 5 |
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