Y-Files-Datasheet |
Contents: ZOETROPE-Re-Release-Review: »Amnesty« & »A Life Of Crime« |
Date: April 2000 (created), 12.09.2007 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: ONLINE EMPIRE |
Status: unreleased |
Reason: unfinished business |
Task: finalize |
Comment: Die umfangreichen COMBAT-Re-Releases wollten wir zum Anlaß nehmen, um Euch einige Metalklassiker ins Gedächtnis zurückzurufen. Obgleich diese während des Jahres 1999 erschienen und ONLINE EMPIRE 2 somit in Reichweite war, sollte dieser Plan damals nicht zu seiner Fertigstellung gelangen, so daß die oft nur teilweise fertiggestellten Reviews hier aufpoliert wurden. Wie bei Re-Releases durchaus üblich enthalten die jeweiligen Reviews etliche Ausführungen zur Geschichte und dem weiteren Schicksal der Band, so daß solche Anmerkungen an dieser Stelle außen vor bleiben können.
Was hier im Reviews allerdings völlig vergessen wurde, ist die Tatsache, daß ZOETROPE die erste Spielwiese von Barry Stern war, der sich nach diesen beiden Alben ausklinkte und zu den Doomgöttern TROUBLE wechselte. Zudem war auf dem Zweitling »A Life Of Crime« Louie Svitek zugange, der sich anschließend für kurze Zeit Kleinhirn Billy Milano bei M.O.D. anschloß und dann - weitaus erfreulicher - bei MINDFUNK und anschließend bei MINISTRY auftauchte. Äh, gibt es eigentlich einen krasseren Stellungswechsel als von Billy M. zu Al Jourgensen..? |
Supervisor: Stefan Glas |
ZOETROPE – Amnesty
ZOETROPE – A Life Of Crime
COMBAT/CENTURY MEDIA RECORDS/SPV
COMBAT hatten ihre gichtigen Krallen nicht nur in der Bay Area ausgestreckt, sondern konnten irgendwann auch ZOETROPE aus Chicago zu ihren Schäfchen zählen. Die Band, deren Name "etrop" ausgesprochen wurde, spielte im Grenzgebiet zwischen Power Metal und Thrash und erreichte dabei mal einen gewissen MOTÖRHEAD-artigen Charme, aber mal auch echte Ohrwurmqualitäten wie bei ›Mercenary‹.
Trotz einer sehr guten Debuts von 1985 und eines ebenfalls gelungenen Nachfolger »A Life Of Crime« ('87) reichte es für ZOETROPE nicht, den Durchbruch zu schaffen, so daß es anschließend recht ruhig um die Band wurde, bis sie 1993 mit einer dritten Platte namens »Mind Over Splatter« zurückkam und dann endgültig in der Versenkung verschwand.