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CENTVRION – Arise Of The Empire
SCARLET/SPV
Italien schickt einen weiteren Act in die Schlacht des wahren Metals: Der CENTVRION führt eine musikalische Hundertschaft an, die sich aus GRAVE DIGGER-, RUNNING WILD- und Mid-Eighties US-Metal-Einflüssen zusammensetzt, die nicht sonderlich originell ist, aber dennoch sehr gut knallt. Was prinzipiell durchaus verheißungsvoll klingt, kann leider nicht alle Erwartungen erfüllen: Beim Songwriting der CENTVRIONen hapert's streckenweise leider. Zwar sind die meisten Nummern amtlich, aber zugleich können einige Songs nur als Füllmaterial dienen und der Killertrack ›Mors tua vita mea‹ (müßte in etwa "Dir den Tod, mir das Leben" heißen, sofern mich die letzten Überreste vergangener schulischer Lateinfolter nicht im Stich lassen) bleibt leider das einzige echte Highlight.
Ein großer Risikofaktor ist zudem der Sänger, der mit seiner schrill-heiser-kreischenden Stimme schnell nervig werden kann. Das Plus von CENTVRION sind hingegen die Gitarren, die zumeist extrem gekonnt daherschreddern.
Es steht zu befürchten, daß CENTVRION mit dieser Scheibe etwas zu früh an die Front gestürmt sind, denn trotz offenkundiger Talente wird es mit diesem Output wohl noch nicht zum »Arise Of The Empire« reichen.
Durchschnitt | 5 |
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