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MERSINARY – Tear Down The Walls (Doppel-CD)

LOST REALM RECORDS (Import)

Mit ihrem 1988 über IRON WORKS veröffentlichten einzigen Album »Dead Is Dead« konnte diese Band einen bis heute erhaltengebliebenen guten Ruf in Underground-Zirkeln erlangen. Zu mehr hat es für MERSINARY zwar leider nicht gereicht, immerhin aber dürfen sich Besitzer der Scheibe heutzutage sicher sein, ein nur noch eher schwierig, und zudem auch nicht ganz billig zu findendes Stück schwermetallisches Kulturgut im Archiv stehen zu haben.

Wer sich für die aus Las Vegas stammende, im Grenzbereich von knallhartem Power und Thrash Metal zu verortende Band interessiert, muß aber mittlerweile nicht mehr allzu viele Mühen auf sich nehmen. LOST REALM RECORDS haben nämlich mit »Tear Down The Walls« ein mächtiges Paket geschnürt. In diesem ist nicht nur der erwähnte Longplayer in remasterter Form enthalten, sondern auch jene Songs, die MERSINARY davor (»Choose Death«, 1987) sowie danach (ebenso irritierenderweise »Dead Is Dead« betitelt, 1990) für ihre in Kleinauflagen veröffentlichten EPs aufgenommen haben.

Dem nicht genug, bekommt man als Draufgabe auch noch einen bis dato unveröffentlicht geblieben Livemitschnitt eines nicht näher spezifizierten Auftritts der Band in Las Vegas zu hören. Zwar ist die Klangqualität eher auf Demoniveau, die rohe, ungestüme Live-Urgewalt, für die man MERSINARY in den späten 80er Jahren geschätzt hat, läßt sich aber wunderbar nachvollziehen.

Genauer gesagt miterleben, denn die Authentizität des Fünfers ist dabei ebenso erhaltengeblieben, wie die Intensität von Track wie ›Rest In Pieces‹, ›Dead Is Dead‹ oder ›Tear Down The Walls‹.

Ein 12-seitiges Booklet, in dem die Bandhistory abgehandelt wird und diverse Photos aus den Archiven der Musiker enthalten sind, komplettiert diese Veröffentlichung, die das Sammlerherz in Wallung versetzen wird.

Erhältlich ist die CD beim Label direkt:

http://www.lostrealmrecords.com/


Walter Scheurer

 
MERSINARY (Besetzung 1) im Überblick:
MERSINARY – Tear Down The Walls (Re-Release-Review von 2022 aus Online Empire 91)
© 1989-2024 Underground Empire


 
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