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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → Sampler – »Sometimes ... Death Is Better«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  Sampler-Rundling-Review: »Sometimes ... Death Is Better«

Date:  20.10.1993 (created), 31.03.2022 (revisited), 31.03.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Bei Samplern ist es logischerweise komplett unmöglich, eine Note anzugeben. Daher gibt es natürlich auch keine Bewertung aus heutiger Sicht.

Apropos: Der Hans, der da im ersten Satz erwähnt wird, ist der Chef des SHIVER-Labels, der Hans de Wyngaert heißt.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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Sampler – Sometimes ... Death Is Better

SHIVER RECORDS (Import)

Mein lieber Hans! Da hast Du ja was angestellt! Streitenswerte These, der Titel Deines Samplers und dann dieser Knochenhaufen auf dem Cover, in dem einige Schädel in Herzform angeordnet sind... Geschmacklos oder nicht, ich find's als "Klischee wider das Klischee" geil!

Der Sampler beginnt gleich mal unheilverheißend mit inneren Blutungen und wird im Verlauf der nächsten 70 Minuten von folgenden Todeshai-Varianten geschmückt: Röchel-Death [INTERNAL BLEEDING (mit dem lobenswerten, aber schwachbrüstigen Versuch, abwechslungsreich zu klingen - gähnende Langweile)], COMPOS MENTIS (geiles Schlußbrecherlein)], Kleinkindkrach [DERANGED (Oh Gott, ist mir schlecht!)], wohlgeordneter Melo-Death [DEFORMITY (Klasse, einfach nur Klasse!), ATER (komischer Name - hätte eigentlich sollen "After" heißen, aber das "f" lernen wir erst nächste Woche - aber der Track ist echt klasse; sieben Minuten Anspruchsdeath)], doomy Depro-Death [DYSTROPHY (recht abwechslungsreich), CADUCITY (auch schneller werdend und bringt sogar ein paar noch nicht zugestaubte Ideen)], und natürlich auch die geliebte Death-Norm [AFTERDEATH (ganz okay, aber 'n bißchen eintönig), INQUISITOR (Rasierapparat-Gitarren und ein paar akzeptable Breaks reichen eben nicht), EARTHCORPSE (interessante Gitarrenparts, okay), ALGOL (wäre da nicht der eine coole Break gewesen, hätte ich können durchschlafen), D.A.B. (siehe Demoreviews; erträglich, aber nicht vielmehr), ABSORBED (nicht schlecht, aber auch kaum aufregend), INVERTED (netter Versuch), DISGUSTING (nomen est omen... nicht ganz, aber trotz recht abwechslungsreichem Arrangement, nicht so toll)].

Letztendlich kann mich »Sometimes ... Death Is Better« trotz einiger guter Bands nicht überzeugen, aber er ist gewiß nicht schlechter als diese Kohlemacherei-Sampler der etablierten Firmen, und zudem kriegt Ihr hier noch unsigned Acts, die sicher noch nicht jeder kennt, statt aufgebackenen trockenen Brötchen vom Vortag. Daher sollten friends of Death das Teil doch in ihr Repertoire aufnehmen, zum Preis von 18 US-Dollar bei SHIVER RECORDS. Abgesehen davon, wäre es derweil schon an der Zeit, daß sich ein Vertrieb diesem aufstrebenden belgischen Label annehmen würde!!!


Stefan Glas

 
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