RIFF RAFF (D, Krogaspe) – Recently Deceased

D&S RECORDING/SEMAPHORE

Es einige Zeit her, daß mir eine Band namens RIFF RAFF ihr erstes Demo »Be Shit & Live« zuschickte, welches ich jedoch so schwach, weil platt und klischeehaft, fand, daß es seinerzeit keine Berücksichtung auf den Demoseiten fand. Vor gut einem Jahr folgte das zweite Demo »Deep Frustration«, deutlich besser zwar, aber immer noch recht gähnig. Höchst überrascht vernahm ich dann erste Gerüchte, daß eben diese RIFF RAFF einen Deal bei D&S RECORDS asserviert hätten. Als dann eines Tages ein Advance Tape des RIFF RAFF-Debuts in meinem Briefkasten baumelte, konnte es kaum noch einen Zweifel geben, daß besagte Gerüchte eines gewissen realen Backgrounds nicht entbehrten. Von den neun Demotracks haben es immerhin fünfe auf das Debut gepackt, zwei vom ersten und drei vom zweiten Demo. Das Fazit der Demos läßt sich leider auch beim Debut ziehen. Die Musik ist leider so klischeehaft wie der Bandname. Speediger Metal leicht thrashy, eigentlich nicht übel, aber eben bei weitem nicht ausreichend, um überzeugen zu können, geschweige denn, um sich in der Veröffentlichungsflut behaupten zu können. Dazu ist die ganze Angelegenheit zu durchschnittlich.

Durchschnitt

5

Stefan Glas

 

RIFF RAFF (D, Krogaspe) im Überblick: RIFF RAFF (D, Krogaspe) – Recently Deceased (Rundling-Review von 1994 aus Underground Empire 7)

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