NECK CEMETERY – Born In A Coffin
REAPER ENTERTAINMENT/UNIVERSAL
Als diese Band, deren Mitglieder aus Köln sowie aus dem Ruhrgebiet stammen, mit ihrem ersten Demo »Death By Banging« in der Szene auftauchte, war der Jubel groß. Allerdings machte sich durchaus auch eine gewisse Skepsis breit, schließlich wirkte es ein wenig eigenartig, daß besagtes Debut zunächst im ROCK HARD zum "Demo des Monats" gekürt wurde, wo Sänger Jens Peters seit Jahren für überaus unterhaltsame Artikel sorgt.
Als der 3-Tracker jedoch auch von der "Konkurrenz" gelobt wurde, verstummten die "Vitamin B"-Unterstellungen aber recht bald wieder. Der Formation dürfte das ohnehin am Allerwertesten vorbeigegangenen sein, denn NECK CEMETERY machen ganz offenkundig ausschließlich das, wonach es ihnen beliebt. Und das ist nun mal Heavy Metal in urwüchsiger Form, ohne Firlefanz und Getöse.
Die acht Tracks ihres Debutalbums erweisen sich als unterhaltsame Zeitreise in die 80er und verbreiten durch ihre mitreißenden Hooks und Melodien durch die Bank gute Laune. Man merkt der Truppe ihre Hingabe und Spielfreude ebenso an, wie die langjährige Erfahrung an den Instrumenten. Das von Martin Buchwalter im "Gernhart"-Studio sauber und druckvoll aufgenommene Album kann mit amtlich bretternden Uptempo-Granaten (›King Of The Dead‹) ebenso überzeugen wie mit atmosphärisch angelegten Epen (›The Fall Of A Realm‹). Aber auch mächtige Midtempo-Stampfer wie ›Banging' In The Grave‹ weiß man, lässig darzubieten und nicht zuletzt damit kann die Band den Beweis antreten, daß sämtliche Lobpreisungen ihre Berechtigung hatten, haben und hoffentlich auch in Zukunft haben werden!
http://www.facebook.com/neckcemetery/
beeindruckend | 12 |
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