UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 83 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → KHEMMIS – »Doomed Heavy Metal«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

KHEMMIS – Doomed Heavy Metal (CD-EP)

NUCLEAR BLAST RECORDS/EAST WEST

Die nach einer Stadt im antiken Ägypten benannte Band stammt aus Denver, Colorado, ruft mit ihrem aktuellen Mini-Album zur Verbundenheit in der aktuellen Situation und gewährt uns zudem einen guten Einblick in ihr bisheriges Schaffen.

Gegründet wurde die Formation 2012, so richtig Notiz von KHEMMIS nahm man hierzulande aber erst vor zwei Jahren, als es den Burschen gelungen war, beim Branchenriesen NUCLEAR BLAST Unterschlupf zu finden. Ihren Stil beschreiben sie im Prinzip mit dem Titel ihres aktuellen Veröffentlichung selbst perfekt, denn für Doom spielen sind zumeist zu quirlig, während ihre puristisch angelten Metal-Track die meiste Zeit über recht schwerfällig anmuten und meilenweit vom Mainstream entfernt sind.

Zu hören gibt es auf »Doomed Heavy Metal« neben einem überraschend gelungenen Cover des DIO-Klassikers ›Rainbow In The Dark‹ mit ›A Conversation With Death‹ eine weitere Fremdkomposition. Das einem amerikanischen Folkmusiker namens Lloyd Chandler zugeschriebene Stück wurde von KHEMMIS vor drei Jahren für eine Split-EP zusammen mit den Kollegen von SPIRIT ADRIFT aufgenommen und läßt ob der Intensität von Beginn an zentimeterdicke Gänsehaut entstehen. Live mit Sicherheit ein unfaßbares Erlebnis!

Mit ›Empty Throne‹ steht eine weitere Rarität aus der Bandcollection auf der Tracklist, handelt es sich dabei doch um eine Nummer, die bislang lediglich auf einer Flexi(!)-Disc der ebenso genannten Serie des "Decibel"-Magazines veröffentlicht wurde. Drei aus einer Live-Aufzeichnung mit dem Titel »Two Nights Of Doomed Heavy Metal« stammende Songs beenden den Reigen, wobei man dafür feinerweise alle bisherigen Longplayer berücksichtigte. Eine wirklich gute Idee, wobei sowohl ›Bloodletting‹ (vom immer noch aktuellen Album »Desolation« aus dem Jahr 2018) als auch das vom 2016er Werk »Hunted« stammende ›Three Gates‹ und das ursprünglich auf dem ersten Langeisen »Absolution« (2015) verewigte ›The Bereaved‹ deutlich machen, was man sich unter "Doomed Heavy Metal" aus dem Hause KHEMMIS vorstellen kann.

Gelungenes Zwischendurch-Menü einer aufstrebenden Formation!

http://www.khemmisdoom.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
KHEMMIS im Überblick:
KHEMMIS – Desolation (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 75)
KHEMMIS – Doomed Heavy Metal (Rundling-Review von 2020 aus Online Empire 83)
KHEMMIS – News vom 19.04.2021
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here