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COME TASTE THE BAND – Re-Ignition

FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD

Wo die Inspiration dieser Burschen, die aus der vor allem bei Skisprungbegeisterten bekannten norwegischen Region Telemark stammen, für ihren Bandnamen herrührt, braucht wohl nicht großartig hinterfragt zu werden. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, daß ihre ursprüngliche Idee war, als DEEP PURPLE-Tribute-Band erfolgreich zu sein. Dieser Plan ist voll aufgegangen und hat dazu geführt, daß sich sogar Glenn Hughes dafür begeistern konnte und die Truppe eingeladen hat, ihn bei Gigs in Skandinavien zu begleiten.

Inzwischen hat sich die Truppe zwar sehr wohl auf eigenes Material eingeschworen, in der Classic Rock-Ecke sind COME TASTE THE BAND aber immer noch unterwegs. Und das nicht nur mit Hingabe, sondern auch überaus kompetent, wie anhand des aktuellen Drehers »Re-Ignition« nachzuvollziehen ist. Auf diesem sind klarerweise jede Menge Querverweise zu DEEP PURPLE herzustellen, nicht zuletzt, weil die Norweger mit Joe Lynn Turner einen Sänger mit entsprechender Vergangenheit verpflichten konnten. Auch mit diesem Herrn hat die Truppe schon mehrfach kooperiert, ebenso aber auch mit Jorn Lande und Graham Bonnet. Anläßlich des Band-Zwanzigers anno 2017 hatte man Gitarren-Legende Bernie Marsden für zwei Gigs in der Heimat eingeladen und mit ihm Doogie White. Der war von COME TASTE THE BAND offenbar dermaßen angetan, daß er sofort in den Songwriting-Prozeß für »Re-Ignition« eingestiegen ist und nun auf sieben der neun Nummern zu hören ist. Das im Vergleich bluesigere Timbre des Schotten prägt logischerweise auch die von ihm eingesungenen Tracks, während Joe Lynn Turner melodischere Nummern auf den Leib geschneidert wurden. So kommt ›Tied Down‹ mit Anleihen an seine RAINBOW-Zeit daher, während ›Don't Let Me Bleed‹ an die »Slaves And Masters«-Phase von PURPLE denken läßt. Doogie White stammt zwar durch seine RAINBOW-Zeit in gewisser Weise auch aus dieser "Verwandtschaft", läßt aber aufgrund seiner unzähligen anderen Kooperationen durch seine Stimme dann doch auch an andere Referenzen denken: unter anderem an Michael Schenker, von dessen TEMPLE OF ROCK-Scheiben wohl auch ›Black Rose‹ oder ›Cradle To Grave‹ stammen könnten.

Freunde von klassischen Hard Rock-Klängen werden definitiv an COME TASTE THE BAND Gefallen finden und sollte sich die Chance ergeben, einen Gig dieser Norweger besuchen zu können, braucht man auch nicht lange zu zögern!

http://www.facebook.com/cometastetheband

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
COME TASTE THE BAND im Überblick:
COME TASTE THE BAND – Re-Ignition (Rundling-Review von 2019 aus Online Empire 79)
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