UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 75 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → CATTAIL BREW – »It's A Bit Difficult Really«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

CATTAIL BREW – It's A Bit Difficult Really

CAPITAL CITY MUSIC FACTORY/CARGO

Hinter diesem neuen Namen verbergen sich nahezu ausnahmslos bekannte Recken. Allen voran der gebürtige Schotte Fin Muir, der einst zusammen mit Pete Way federführend bei WAYSTED gewesen ist. Der alte UFO-Recke wäre wohl auch immer noch in irgendeiner Form mit im Boot, wäre da nicht ein kurzfristiges Einreiseverbot in die USA "dazwischengekommen", das ihn in weiterer Folge daran hinderte, mit den in Columbus, Ohio residierenden Musikern zu kooperieren. Ebendort hat bekanntlich auch die Hard Rock-Truppe AMERICAN DOG ihre Heimat, und so kam es, daß Fin eines Tages mit diesen Herrschaften bekannt gemacht wurde und man kurzerhand beschloß, nicht nur den Song ›Jump Back‹ für ein Tommy Bolin-Tributalbum, sondern in Windeseile mit »Dogmatized« ein ganzes Album aufzunehmen.

Dieses, unter dem Banner AMERICAN DOG & Fin in die Läden gekommene Teil stellt quasi den Vorläufer zu »It's A Bit Difficult Really« dar, schließlich waren einige der Tracks auch schon darauf verewigt und auch die beiden AMERICAN DOG-Musiker Steve Theado (g) und Keith Pickens (d) sind immer noch an Fins Seite. Vervollständigt wird das CATTAIL'S BREW-Line-up aktuell von den beiden SNOWBLYND-Recken Joe Viers und Ryan Smith, die musikalische Ausrichtung hat sich jedoch keinen Millimeter verändert.

Man kredenzt immer noch handgemachte, tief in der Historie der Rockmusik verwurzelte Klänge, die sowohl erdigen Blues in traditioneller US-Variante beinhalten, aber auch eher typisch britische Elemente.

Nicht zuletzt dadurch erweist sich die Scheibe auch als abwechslungsreiches Vergnügen, die Herren wissen schließlich wie Rock'n'Roll funktioniert. Daß sie dafür auch auf Fremdmaterial zurückgreifen, ist durchaus legitim, zumal der "Flow" der Scheibe dadurch keineswegs unterbrochen wird und man auch nicht auf abgedroschenes Material setzt. Zudem sei erwähnt, daß beispielsweise ›Jump Back‹ nicht zuletzt durch die immer noch prägnante - irgendwo zwischen dem jungen Rod Stewart und einer "nüchternen" Version von THE QUIREBOYS-Chef Spike zu verortende - Stimme von Mister Muir prädestiniert für derlei knochentrockene, traditionsverbundene Rockklänge ist. Kommt gut, das Album. Cheerz!

http://www.facebook.com/cattail-brew-1721051748196838/

gut 11


Walter Scheurer

 
CATTAIL BREW im Überblick:
CATTAIL BREW – It's A Bit Difficult Really (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 75)
CATTAIL BREW – News vom 27.03.2018
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here