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  UE-Home → History → Online Empire 75 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → DOOMSDAY OUTLAW – »Hard Times«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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DOOMSDAY OUTLAW – Hard Times

FRONTIERS RECORDS/SOULFOOD

Im UK hat sich diese Formation mit Heimat Derby längst einen guten Namen gemacht, international dagegen hat man lediglich in einschlägigen Kreisen von DOOMSDAY OUTLAW Notiz genommen. Nachvollziehbar, zumal die Band mit »Suffer More« bislang lediglich ein Album aufgenommen hat und dieses noch dazu in Eigenregie unter Volk bringen hat müssen.

Beeindruckt davon scheint auf jeden Fall die Chefetage bei FRONTIERS gewesen zu sein, weshalb die Briten nun die Chance erhalten, ihr zweites Album mit Hilfe der Vertriebskanäle der Italiener weltweit anzubieten. Dabei ist das Klangbild von DOOMSDAY OUTLAW an sich gar nicht Label-typisch, auch wenn man zumindest hinsichtlich der Ohrwurmdichte doch ganz gut ins Portfolio paßt. Basierend auf vorwiegend typisch britischem Blues/Classic Rock kredenzt der Fünfer aus Derbyshire ein gelungenes Sammelsurium an Songs, das hinsichtlich der Inspirationen mal an LED ZEPPELIN, dann wieder an FREE, aber auch an THUNDER erinnert und durch ihren druckvoll-transparenten Sound schlicht und ergreifend als "zeitlos" zu bezeichnen ist.

Da es im Verlauf der Spielzeit aber auch diverse Anleihen an US-typischen Groove-Rockern wie BLACK LABEL SOCIETY oder GODSMACK zu vernehmen gibt, kann DOOMSDAY OUTLAW den guten Eindruck nicht nur weiterhin untermauern, sondern obendrein auch durch eine zusätzliche Portion Lässigkeit begeistern. Da auch vom Härtegrad her - sprich vom treibenden Heavy-Stampfer bis hin zur gefühlvollen Ballade - alles geboten wird, was der Hard Rock-Liebhaber mit Hang zu gepflegter Traditionskost bevorzugt und zudem erwähnt werden muß, daß die Briten mit einer Melange an den Start gehen, die regelrecht nach einer Live-Umsetzung fordert, dürfte es wahrlich nicht mehr lange dauern, ehe man DOOMSDAY OUTLAW auch bei uns zu sehen bekommen wird.

Ob auf großen Festivalbühnen, oder vorerst doch einmal in versifften Kellerclubs bleibt zwar erst abzuwarten, an der Tatsache, daß die Tracks von »Hard Times« auf der Bühne noch besser zur Geltung kommen werden, ändert das aber nichts.

http://www.doomsdayoutlaw.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
DOOMSDAY OUTLAW im Überblick:
DOOMSDAY OUTLAW – Hard Times (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 75)
DOOMSDAY OUTLAW – Suffer More (Re-Release-Review von 2019 aus Online Empire 79)
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