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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → EROTIC SUICIDE – »Demo 1993«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  EROTIC SUICIDE-Demo-Review: »Demo 1993«

Date:  05.01.1994 (created), 26.11.2017 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Auf dem wunderprächtigen Bandphoto sehen wir von links nach rechts Drummer D. Rose, Gitarrist Jeff Losawyer, Sänger Rick Rose (könnt Ihr erkennen, worauf steht - oder warum schwebt der da scheinbar in der Luft?) und Bassist Dee Hodges.

Richtig gewuchert hatten EROTIC SUICIDE in Sachen Logos, denn neben der "silhouettierten" Version gab es noch folgendes Logo:

EROTIC SUICIDE-Logo 2

Interessanterweise sollte keines von beiden auf den kommenden Alben Verwendung finden.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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EROTIC SUICIDE-Logo

Demo 1993

EROTIC SUICIDE-Bandphoto

Es ist doch immer wieder bemerkenswert, welche irren Wortkombinationen heutzutage als Bandnamen durchgehen. Der Name "EROTIC SUICIDE" stellt hierbei ein weiteres Highlight in dem Katalog mit dem Titel "Und es geht noch merkwürdiger..." dar. Mir fehlt jedoch die nötige Fantasie, um mir vorstellen zu können, mit welchen erotischen Methoden oder Hilfsmitteln man sich selbst um die Ecke bringen könnte. Bin eben 'n gut erzogener Junge... (oder hat man vielleicht einfach an die poly-orgiastische Exsikkose gedacht... - Red.) Anyway - EROTIC SUICIDE - damit müssen wir uns jetzt abfinden. Dirty Riffs kratzt der Tonkopf vom Band runter, meist im Stakato-Format wie sie abgespeckter kaum mehr vorstellbar wären. Die Gitarrenmänner gehören offensichtlich zu jener Sorte, die die Klampfen so tief hängen haben und gleichzeitig soviel motorische Unruhe im Beckenbereich aufweisen, daß ihnen kaum mehr Zeit verbleibt, mit den Griffeln über die Saiten spazieren. Der Bassestyp geht kaum über ein rotziges "bumm, bumm" raus, um seine Kollegen mit den etwas zahlreicher gesäten Saiten nicht bloßzustellen, und auch der Knüppelknecht aus der hinteren Reihe (wieder nicht ARD oder ZDF eingeschaltet, wa? Denn dort reihert man bekanntlich in die ersten Sitze... - Red.) streßt sich nicht unnötig, sondern hämmert konstant seinen Beat durch und setzt nur dort Zwischenklöpferli, wo es sich absolut nicht vermeiden läßt. Zur Abrundung klingt der Sangesmeister wie ein gewisser Axl von der Karren- und Rosenagentur, wenn der mal einen guten Tag erwischt hat und die Zähne etwas mehr auseinander kriegt als gewöhnlich. Und schon stehen wir da, haben eine durch und durch typische Ami-Combo vor uns und müssen zugeben, daß die Boys gnadenlos locker rüberkommen und eine Masche stricken, mit der sie vor zwei, drei Jährchen alle Chancen gehabt hätten. Heutzutage sind jedoch andere Hypes hypiger, so daß EROTIC SUICIDE sich bewußt sein müssen, daß sie eventuell von der Branche rundum ignoriert werden. Sollte sich unter Euch jemand befinden, der aller Trendmacherei zum Trotz immer noch die Musik hört, die ihm gefällt und nicht (jetzt bloß nicht ins Stottern geraten... - Red.) die, die die Industrie ihm zu diktieren versucht und sich dann noch solch' lässiger Flapsigkeit in Musikform verbunden fühlt, der möge folgende Adresse kontaktieren.


Stefan Glas

 
EROTIC SUICIDE im Überblick:
EROTIC SUICIDE – Demo 1993 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
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