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SMOKE MOUNTAIN-CD-Cover

SMOKE MOUNTAIN

Smoke Mountain

(3-Song-CD: 5,- US-Dollar)

Das Artwork dieser EP suggeriert schon auf den ersten Eindruck hin typische 70er Jahre-Klänge, die der Sound von »Smoke Mountain« auch auf Anhieb bestätigt. Die drei Nummern selbst sind dagegen deutlich weniger "retro" ausgefallen, selbst wenn eine Vorliebe für BLACK SABBATH omnipräsent ist. Dennoch läßt SMOKE MOUNTAIN - oder eigentlich die Familie Pitt - zur Formation zählen nämlich Sängerin Sarah Pitt, ihr Ehemann Lee an der Gitarre sowie dessen Bruder Brian am Schlagzeug - in Summe doch an eher zeitgemäßere Referenzen denken.

Während der Opener ›Demon‹, ein mit okkultem Text versehener, bissiger Track, auf furztrockenen Desert/Stoner Rock-Riffs basiert, läßt ›Violent Night‹ aufgrund des Mantra-artig repetierten Gitarrenthemas eher an Bands wie ELECTRIC WIZARD denken. Das rohe und verwaschene Klangbild kommt zwar diesem Track immens zugute, der an den Schluß gestellten Bandhymne dagegen hätte vor allem für die Gitarre (das Grundriff hat was von diversen HELLHOUND RECORDS-Bands wie WRETCHED oder IRON MAN) eine transparentere Produktion gutgetan.

Dem knackigen Doom dieses Epos wird dadurch nämlich einiges von seinem Flair genommen. In Summe läßt sich »Smoke Mountain« aber dennoch als ordentlicher Szene-Einstand betrachten, nicht zuletzt, weil Sarah eine zwar vielleicht unspektakuläre, aber dafür angenehm unaufdringliche und nicht einmal ansatzweise auf "Hexe" getrimmte Performance liefert.

http://www.smokemountaindoom.com/

verwaschenes Klangbild


Stefan Glas

 
SMOKE MOUNTAIN im Überblick:
SMOKE MOUNTAIN – Smoke Mountain (Do It Yourself-Review von 2017 aus Online Empire 72)
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