DRAGONFORCE – Reaching Into Infinity
E·A·R MUSIC/EDEL
"Hurra!" brüllen die Fans - ein ergrautes "Oh nein!" dagegen wird so manch' anderem Zeitgenossen über die Lippen gehen, wenn von einem neuen Album dieser Truppe die Rede ist. Daran wird sich - zumindest einmal in nächster Zukunft - wohl auch nichts ändern, schließlich legt die Multi-Kulti-Formation abermals ein Werk vor, das von den band-typischen Markenzeichen lebt.
Es ist einfach immer noch unglaublich, mit welchem Tempo die Musiker ihre Arbeitsgeräte bedienen können und zugleich Songs dabei entstehen lassen. Nicht minder imposant ist der Umstand, daß sich auch auf dem bereits siebenten Studioalbum des Geschwaders bei aller affenartiger Geschwindigkeit auf Anhieb einprägsame Melodien (herausragend: ›Land Of Shattered Dreams‹, das allerdings irgendwie nach ANGRA auf "Speed" klingt) und hymnische Refrains erkennen lassen.
Womit wir dann wieder beim Eingangsthema wären, denn das diesbezügliche Highlight des Albums nennt sich ›Our Final Stand‹ und wird entsprechend die Reaktionen "Hurra!" beziehungsweise "Oh nein!" hervorrufen. Nur doch irgendwie andersrum...
gut | 10 |