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FREEROCK SAINTS – Blue Pearl Union

GROOVEYARD RECORDS (Import)

Gegründet im letzten Sommer, liefert diese griechische Formation nur wenige Monate später bereits ein gelungenes Debutalbum. Dieses kommt jedoch nur auf den ersten Blick hin überraschend und unerwartet plötzlich, schließlich handelt es sich bei FREEROCK SAINTS um überaus motivierte Vollprofis und besteht aus Musikern der Classic-Rocker SUPER VINTAGE und Frontdame Areti Valavanopoulou, die auf deren letztem Album »Welcome To Mojo Land« als Background-Sängerin zu hören war.

Auf »Blue Pearl Union« legt diese offenbar erfolgreiche Liaison erneut gemeinsam los und hat eine ähnlich lässig krachende, ausgewogene Mischung aus Classic Rock und Blues anzubieten, weiß diese jedoch mit einer amtlichen Portion Funk sowie reichlich Soul zu garnieren. Der Soul scheint Areti offenbar in die Wiege gelegt worden zu sein, und von daher ist es auch nicht wirklich verwunderlich, daß die Band ihrer Sängerin immer wieder gerne das Rampenlicht gönnt. Ein geglückter Schachzug, denn im Endeffekt reicht ihre facettenreiche Stimme aus, um selbst aus an sich nicht wirklich spektakulären Kompositionen Ohrenschmeichler werden zu lassen.

Ebenso ist es dadurch im Endeffekt völlig egal, ob die Band in eher deftig rockender Manier zur Sache geht (wie etwa im satt groovenden ›All I Need‹), emotionsgeladene und Soul-infiltrierte Tracks zum besten gibt oder uns schlicht und ergreifend wissen läßt, daß sie den Blues hat, wie beispielsweise in ›Saints & Sinners‹, in dem auch die Saitenkünstler groß aufspielen. Ohne Mitstreiter würde aber wohl auch die beste Vokalistin nicht weit kommen, und von daher paßt diese Kooperation einfach perfekt, denn ihre Kompetenz als Songschreiber ist den SUPER VINTAGE-Burschen bewußt, und von daher enthält »Blue Pearl Union« klarerweise auch einige formidable Ohrwürmer.

Allen voran die von zwingenden Melodien geprägten potentiellen Chartbreaker ›Game Of Pain‹ und ›Shot Down In Flames‹, die durchaus auch das Zeug haben, zu Radio-Einsätzen zu gelangen. Noch intensiver dürfte die Melange von FREEROCK SAINTS jedoch auf der Bühne zur Geltung kommen. Jede Wette, daß der Bär steppt und die Kuh fliegt, wenn diese Truppe live loslegt. Und wenn erst einmal der ›Funk Boogie Train‹ aus der Remise geholt wird, gibt es wohl überhaupt kein Halten mehr!

http://www.facebook.com/freerocksaints/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
FREEROCK SAINTS im Überblick:
FREEROCK SAINTS – Blue Pearl Union (Rundling-Review von 2017 aus Online Empire 70)
FREEROCK SAINTS – Electric Passion (Rundling-Review von 2018 aus Online Empire 74)
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