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FUSION BOMB-CD-Cover

FUSION BOMB

Pravda

(6-Song-CD-R: € 6,-)

Aus Luxemburg stammen diese vier Burschen, die sich dem Thrash Metal mit deftig-räudiger Punk/Hardcore/Crossover-Schlagseite verschrieben haben. In den fünf Songs ihrer vorliegenden ersten EP geht es dementsprechend in Manier von frühen Heroen wie D.R.I. und ANTHRAX zur Sache, aber auch zeitgenössische Rabauken wie GAMA BOMB oder MUNICIPAL WASTE lassen sich als Einflußquellen heraushören.

Wenn auch musikalisch keine besonderen Schmankerl zu vernehmen sind, so muß man den Jungs auf jeden Fall attestieren, ordentliche Arbeit zu verrichten. Und zwar sowohl an den Instrumenten, wie auch an den Mikrophonen, denn auch die beiden Schreihälse Michel Nippel (Baß) und Miguel Texasranger (Gitarre) liefern eine gepflegte Vorstellung. Bemerkenswert ist ihr Einsatz und ihre Hingabe - viel mehr an Inbrunst kann man wohl nicht in seine Stimmbänder legen. Respekt!

Gelungen ist auch das Konzept, das der Scheibe zu Grunde liegt. Wie der Titel schon erahnen läßt und die gut und unterhaltsam gemachte Einleitung ›1986‹ deutlich macht, widmen sich die Burschen auf kritisch-ironischer Weise der Sowjetunion. Eine etwas schräge, aber ziemlich originelle Idee, mit der sich FUSION BOMB - mit Ausnahme der zu offensichtlichen Sauf-Nummer ›Beertroopers Of Death‹, die als Bonustrack die Vorstellung beendet - als durchaus ernstzunehmende Formation vom Gros der Konkurrenz abhebt.

http://www.facebook.com/pages/fusion-bomb/330627406768

damals in der UdSSR


Walter Scheurer

 
FUSION BOMB im Überblick:
FUSION BOMB – Concrete Jungle (Rundling-Review von 2019 aus Online Empire 78)
FUSION BOMB – Pravda (Do It Yourself-Review von 2016 aus Online Empire 69)
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