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  UE-Home → History → Y-Files »UE« → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → CHASE THE ACE (GB) – »Hell Yeah!«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  CHASE THE ACE (GB)-Rundling-Review: »Hell Yeah!«

Date:  26.04.2016 (created), 31.07.2016 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  ONLINE EMPIRE

Status:  unreleased

Reason:  double action

Task:  publish

Comment:

Die Reviews von Walter und mir entstanden quasi gleichzeitig, doch diesmal sollte ausnahmsweise mein Text zuerst in die Datenbank flutschen, so daß Walters Beitrag nun in den "Y-Files" geparkt wird.

Supervisor:  i.V. Stefan Glas

 
 

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CHASE THE ACE (GB) – Hell Yeah! (Digipak-CD)

OFF YER ROCKA RECORDINGS/CARGO

Während das Cover eher an eine Comic-Truppe denken läßt, gibt die zwar eher simpel gestrickte, dafür aber um so direktere Gangart von CHASE THE ACE von Beginn an zu erkennen, daß es die Band sehr wohl ernst meint. Zwar ist der Band ihr Spaß bei der Arbeit durchaus anzuhören, dennoch nötigt es von Anfang an Respekt ab, wie gewaltig die dreizehn Tracks aus den Boxen geballert kommen.

Die aus Tel Aviv stammenden Burschen wissen, ab dem mächtigen Auftakt ›The Stalker‹ für Alarm und beste Laune zu sorgen, und so ganz nebenbei bemerkt man auch recht bald, daß sich die Tracks auf Anhieb recht hartnäckig im Gedächtnis festsetzen. Der Classic/Sleaze/Hard Rock-Mix der Formation kommt obendrein auch noch sauber und druckvoll umgesetzt aus den Boxen und beinhaltet Zitate und Anleihen bei den Altvorderen (von HANOI ROCKS bis AC/DC, wie unter anderem das mehr als nur an ›Thunderstruck‹ angelehnte Grundriff von ›Full Throttle‹ zu erkennen gibt) wie auch diverse fast schon aufreizend lässig rockende Zutaten, die man durchaus auch den Helden der Skandi-Rotz-Rock-Bewegung zuordnen könnte.

Bei diesem fulminant dargebotenen Mix kommen dem Hörer obendrein mehrfach die Burschen von SCREAMING EAGLES in den Sinn, deren Melange ähnlich knallt. Auch deren hingebungsvolle Art ist mit der von CHASE THE ACE zu vergleichen, weshalb »Hell Yeah!« auch perfekt mit »Stand Up And Be Counted«, dem letzten Dreher der Nordiren, als Party-Beschallungs-Kombination verwendet werden kann.

Doch nicht nur das Handwerk beherrscht CHASE THE ACE einwandfrei, mit den beiden Coverversionen wird obendrein auch noch guter Geschmack unter Beweis gestellt. Zwar kommt der CCR-Klassiker ›Fortunate Son‹ nicht wirklich zwingend aus den Boxen, auf jeden Fall aber läßt sich erkennen, daß man bemüht war, der Nummer eine eigene Duftnote zu verabreichen. Deutlich besser kommt das durch eine gehörige Portion Speed aufgepeppte und von Gastgitarristen Richie Faulkner unterstützte ›Sharp Dressed Man‹ aus den Boxen, mit dem die Burschen zusätzlich beweisen, daß selbst vermeintlich totgespielte Nummern wie diese immer noch Spaß bereiten können.

Je nach dem eben, was man daraus macht - und in diesem Fall gebührt der Band ein aus tiefstem Herzen gegröhltes "Hell Yeah!". Gelungenes Album einer Band, von der wir hoffentlich noch einiges zu hören bekommen!

http://www.chasetheaceband.com/

beeindruckend 12


Walter Scheurer

 
CHASE THE ACE (GB) im Überblick:
CHASE THE ACE (GB) – Hell Yeah! (Rundling-Review von 2016 aus Online Empire 67)
CHASE THE ACE (GB) – Hell Yeah! (Rundling-Review von 2016 aus Y-Files)
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