SUPERTRAMP – Indelibly Stamped
A&M RECORDS
Das häßliche Tittencover aller Zeiten! Bei dieser Wiederveröffentlichung brauchen wir es zum Glück nur noch in schwarz-weiß zu ertragen... doch letzten Endes ist diese Umhüllung durchaus passend für diese Platte. Ich kann mich noch gut erinnern, wie tief enttäuscht ich als Teenager war (und zwar nicht wegen der häßlichen Titten...), der dank Platten wie »Crime Of The Century« oder »Even In The Quietest Moments...« völlig den Narren an SUPERTRAMP gefressen hatte, als ich mir diese Platte kaufte, weil ich einfach mehr von SUPERTRAMP hören wollte. Kein Wunder: Mit den großen, späteren SUPERTRAMP, die einen unauslöschlichen Fußabdruck in der Rockgeschichte hinterlassen haben, hat »Indelibly Stamped« so gut wie nichts zu tun. Auf ihrer zweiten Platte, die ursprünglich 1971 erschien, spielte die Combo unscheinbaren, leicht jazzigen Blues Rock, bei dem eigentlich nur die Stimme von Roger Hodgson an die späteren Großtaten erinnert.
Diese Erkenntnis bleibt auch bei dieser Wiederveröffentlichung bestehen: Die Titten sind immer noch häßlich, und Platte ist immer noch verzichtbar.