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  UE-Home → History → Underground Empire 7 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → CODA (SLO) – »Demo '92«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 7”-Datasheet

Contents:  CODA (SLO)-Demo-Review: »Demo '92«

Date:  05.01.1994 (created), 18.08.2016 (revisited), 25.07.2023 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 7

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue sold out! Several earlier issues still available; find details here!

Comment:

Das Rätsel um den seltsamen Zustand des CODA-Demos konnte ich leider nie lösen. Doch immerhin bin ich mittlerweile auf einen Erklärungsansatz gestoßen: Bei der Truppe trommelte nämlich Uroš Bostic von EPIDEMIC ZONE. Aus diesen altgedienten jugoslawischen Death-Thrashern gingen nämlich auch die exzentrischen NON FINIRE MAI hervor, so daß wir vermuten können, daß da schon frühzeitig die Saat des Wahnsinns gelegt worden war...

Die beiden anderen CODA-Musiker, Marcel (v, b) und Robert Vovk (g), waren indes zuvor bei CARANTANIA tätig gewesen.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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CODA (SLO)-Logo

Demo '92

Ein weiterer Exot der aktuellen UNDERGROUND EMPIRE-Ausgabe: die Band CODA aus Slovenien. Exot, jedoch nicht so sehr wegen ihrer Herkunft, sondern eher wegen der höchst ungewöhnlich klingenden Musik der Band. Ich vermute, daß sich die Formation LED ZEPPELINs Abschiedsalbum als Namensspender ausgesucht hat, denn irgendwie wirkt die Musik von CODA etwas seventiesmäßig. Aber auch nur irgendwie. Prinzipiell ist es Heavy Rock, aber man findet viele Breaks und Geschwindigkeitswechsel, ebenso wie sehr schräg klingende Parts, so daß man noch Adjektive wie "progressiv" oder "psycho" hinzufügen könnte. Was mich an diesem Tape jedoch noch viel stutziger gemacht hat, ist die Konfusion, die darauf herrscht. Es beginnt mit einem normalen Song, es folgt ein ca. 30 Sekunden langes undefinierbares Instrumental mit total schlechtem Sound, dann ein weiterer Fetzen mit normalem Sound, der unvermittelt aufhört und in einen anderen Song übergeht, von dem jedoch der Anfang fehlt. In ähnlicher Weise geht diese Kassette weiter und ist gefüllt mit einer ganzen Ladung von Songfetzen. Entweder ist der Band beim Überspielen ein kleines großes Fehlerchen unterlaufen, beziehungsweise sie sind Opfer der Spionageabwehr geworden, die das Tape mit einem Zerhacker bearbeitet haben, oder aber ich verstehe den Sinn dieser Aktion nicht ganz. Daher kann ich auch nur schwerlich empfehlen, dieses Demo zu bestellen, obwohl es streckenweise gar nicht übel klingt, denn ich möchte keinem diese Portion Kleingehäckseltes aufschwätzen. Na, vielleicht melden sich CODA ja nochmal mit einem normalen Demo.


Stefan Glas

 
CODA (SLO) im Überblick:
CODA (SLO) – Demo '92 (Demo-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
© 1989-2024 Underground Empire


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