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  UE-Home → History → Online Empire 61 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → FACE YOUR FACE – »Undone«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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FACE YOUR FACE – Undone

SOUNDMEESTER MUSIC

Mit dem Etikett "New-Crossover" bewirbt sich diese Düsseldorfer Formation auf ihrer Webpräsenz selbst, und ja, das Quintett mit Dame an der Gitarre trifft damit ins Schwarze, schließlich kommt die Truppe mit einem deftigen Mix aus zeitgemäßem Rock, reichlich Groove und einer gesunden Dosis modernem Metal aus dem Kreuz. Hinsichtlich der Strukturen wissen FACE YOUR FACE trotz noch mangelnder Erfahrung bereits ganz gut, wie man Kompositionen in dieser Gangart zu offerieren hat und nach nur wenigen Durchläufen des Albums wird zudem klar, daß Songs wie ›Please‹ oder ›Sharpen Senses‹ auf der Bühne wohl noch mehr "brettern", als sie es auf Tonträger ohnehin schon tun.

Nicht wirklich überzeugen können dagegen die zu diesem üppigen Menü hinzugefügten weiteren "Gewürz-Mischungen". So klingt beispielsweise der Rap (inklusive wechselweise in deutscher und englischer Sprache dargebotenem Refrain) in ›T.M.L.A.L.M.G.‹ (steht offenbar als Abkürzung für ›Tut mir leid and let me go‹) schlichtweg zu sperrig und konnte nicht ins Geschehen integriert werden. Auch das zweite "Experiment" in diese Richtung mit dem Titel ›Sick'n'Tired‹ kommt nur bedingt ansprechend rüber, zumal in dieser Nummer der "Fluß" abhandengekommen ist und der Gesamteindruck eher an Stückwerk als einen eine "Song" denken läßt.

Weniger wäre hier mitunter also durchaus mehr gewesen, dennoch läßt sich festhalten, daß FACE YOUR FACE auf einer soliden Basis aufbauen können, ihren "Modern Rock" aber doch fokussierter darbieten sollten.

http://www.facebook.com/faceyourface.de

ordentlich 8


Walter Scheurer

 
FACE YOUR FACE im Überblick:
FACE YOUR FACE – Undone (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 61)
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