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BLACK LABEL SOCIETY – Catacombs Of The Black Vatican

MASCOT RECORDS/ROUGH TRADE

Knapp vier Jahre hat Zakk Wylde ins Land ziehen lassen, ehe er uns erneut mit einem Werk seiner "Society" die Ehre erweist. Eine Zeitspanne, die für viele andere Formationen zwar durchaus ein Problem hinsichtlich des Haltens der Fanbase darstellen könnte, im Fall dieses Mannes aber nicht einmal der Rede wert ist, zumal man weiß, womit sich Zakk zu beschäftigen hatte.

Offenbar fand der Haudegen in jener Phase auch seine innere Ruhe und reichlich Ausgeglichenheit, denn schon auf den ersten Eindruck hin wird deutlich, daß »Catacombs Of The Black Vatican« im Vergleich zu seinem Vorgänger »Order Of The Black« weniger heftig aus den Boxen kommt und stattdessen mit einem deutlich höherem Anteil an Melodien ausgestattet wurde und so regelrecht relaxt klingt. Inwiefern sich der Ausstieg von Nick Catanese auf das Ergebnis ausgewirkt hat, vermag man zwar nicht zu beurteilen, am Umstand, daß BLACK LABEL SOCIETY aber auch gitarrentechnisch "heller" als zuletzt klingen, läßt sich jedoch nichts ändern. Doch keine Angst, Zakk ist keineswegs zum "Kuschelrocker" mutiert, sondern weiß logischerweise immer noch mit abwechslungsreichen Songs zu überzeugen, die auf fetten Riffs basieren und die zudem auf die gesamte Bandbreite seiner Inspirationsquellen hindeuten, gibt es doch auch auf dem aktuellen Dreher der Truppe jede Menge klassischen Hard Rock zu hören - besonderen Ohrwurmfaktor entwickelt auf Anhieb der überaus gelungene Einstieg ›Fields Of Unforgiveness‹ - darüber hinaus aber auch jede Menge anderer Zutaten. So offeriert Mister Wylde zum Beispiel diesmal auch eine bis dato noch nicht dermaßen deutlich zur Schau gestellte Vorliebe für ALICE IN CHAINS (›My Dying Time‹). Zudem läßt der Kerl einmal mehr auch seine samtweiche Seite erkennen und kredenzt mehrfach balladeske Klänge - allen voran das herzerweichende und überaus radiotaugliche ›Angel Of Mercy‹.

Erneut also eine rundum gelungene Vorstellung der BLACK LABEL SOCIETY, die für nahezu jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Mir persönlich haben es neben den bereits erwähnten Hämmern vor allem das an frühe BLACK SABBATH angelehnte ›Beyond The Down‹ sowie die rifftechnische New Orleans-Huldigung ›Believe‹ angetan, die ich beide verdammt gerne von der Bühne aus um die Ohren geballert bekommen würde. Yeah!

http://www.blacklabelsociety.net/

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
BLACK LABEL SOCIETY im Überblick:
BLACK LABEL SOCIETY – 1919 Eternal (Rundling-Review von 2002 aus Online Empire 11)
BLACK LABEL SOCIETY – Catacombs Of The Black Vatican (Rundling-Review von 2014 aus Online Empire 59)
BLACK LABEL SOCIETY – Hangover Music Vol. VI (Rundling-Review von 2004 aus Online Empire 19)
BLACK LABEL SOCIETY – The Blessed Hellride (Rundling-Review von 2003 aus Online Empire 16)
BLACK LABEL SOCIETY – Online Empire 24-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2005)
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 19.09.2005
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 09.02.2010
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 19.02.2010
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 25.02.2011
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 02.05.2011
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 14.09.2011
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 04.12.2013
BLACK LABEL SOCIETY – News vom 01.01.2014
Soundcheck: BLACK LABEL SOCIETY-Album »1919 Eternal« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 62" auf Platz 61
Soundcheck: BLACK LABEL SOCIETY-Album »Hangover Music Vol. VI« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 75" auf Platz 34
Soundcheck: BLACK LABEL SOCIETY-Album »Mafia« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 80" auf Platz 25
Soundcheck: BLACK LABEL SOCIETY-Album »Order Of The Black« im "Soundcheck Heavy 130" auf Platz 5
Soundcheck: BLACK LABEL SOCIETY-Album »The Blessed Hellride« im "Soundcheck Heavy, oder was!? 69" auf Platz 29
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