MOUNTAIN THRONE – Stormcoven
CYCLONE EMPIRE/SOULFOOD
Schon mit ihrer ersten Veröffentlichung »Serpent's Heathland« konnten sich diese Herrschaften eine - zugegebenermaßen verhältnismäßig überschaubare, dafür aber um so ergebenere - Fanschar erspielen. Doch nicht nur für das besagte Teil selbst, das lediglich in einer streng limitierten Vinyl-Edition aufgelegt wurde, drängte sich förmlich für die Kategorie "Liebhaber"-Thema auf, auch die dargebotenen Klänge dürften diesbezüglich förderlich gewesen sein.
Eben jene, aus denen man als Essenz sowohl Doom, als auch die frühe NWoBHM und 70s-Hard Rock, aber auch diverse Anleihen bei den ganz frühen MERCYFUL FATE herausfiltern kann, sind selbstredend auch fixe Bestandteile ihres Debutalbums, wobei man hinzufügen muß, daß die offenbar immer noch offenbar unerkannt bleiben wollenden Musiker (die sich nach wie vor nur als H., J., A. und F. zu erkennen geben) ihren Sound nunmehr sogar noch breitgefächerter anzubieten haben. So geht es mit ›Where Alchemy Thrived‹ sogar in folkig angehauchte, dezentes Hippie-Flair verbreitende Sphären, während ›Morningstar Iconoclast‹ eine gehörige Dosis Heavy Rock MOTÖRHEAD'scher Prägung in Kombination mit einer - ähnlich wie zuletzt auf dem aktuellen IN SOLITUDE-Dreher, ob da etwa was auf uns zukommt? - zu vernehmenden 80s-Goth-Punk-Schlagseite.
Daß sich von MOUNTAIN THRONE aufgrund der erwähnten Referenzen immer noch in erster Linie Abgänger der "Old School" angesprochen fühlen werden, sollte klar sein, dennoch sei hinzugefügt, daß diese Formation keinerlei Anzeichen macht, der momentan grassierenden "Retro-Bewegung" anzugehören, was nicht zuletzt die druckvoll wie zeitgemäß, aber dennoch stimmig wirkende Produktion beweist. Feine Sache!
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