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DAWN OF WINTER – The Skull Of The Sorcerer (Vinyl-EP)

CYCLONE EMPIRE

Der einzigen Wermutstropfen für alle Doom-Heads gleich zu Beginn: Nach nur knapp 22 Minuten ist wieder Schicht im Schacht und die neue DAWN OF WINTER leider viel zu früh zu Ende. Doch wenn ich jetzt so ganz "nebenbei" erwähne, daß dieses gute Stück als Vinyl-Only-Version (!) zu erhalten ist und auch noch auf 500 Exemplare limitiert ist, dürfte sich der Freund der Langsamkeit ohnehin sofort aufmachen, um dieses gute Stück zu erstehen. Denn eines ist dennoch klar, diese Mini-LP hat es in sich, und die Band darüber hinaus nicht nur diese Veröffentlichung zu feiern, sondern darüber hinaus auch ihr bereits 22-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch erst mal dafür!

Wer sich bis dato mit den Elegien dieser Herren anfreunden konnte, dem wird es erneut Pipi in die Augen treiben, denn an Intensität sind DAWN OF WINTER nach wie vor kaum zu übertreffen. Auffällig ist jedoch, daß die Stimme von Gerrit nun - ähnlich wie schon früher bei SACRED STEEL - variabler klingt und er mitunter in pechschwarze, aber auch in todesbleierne Gefilde vordringt. Dennoch regiert sein unter die Haut gehender Klargesang das Geschehen. Dieser wird zwar immer noch für geteilte Meinungen sorgen, paßt jedoch erneut mehr als nur vorzüglich zu der erhabenen Langsamkeit mit der DAWN OF WINTER ihrer Elegien vortragen.

Cool auch, daß wir nun endlich den Titeltrack des 1996er Demos nachgereicht bekommen, wobei dieser für mich eines der absoluten Highlights für 2013 darstellt und daher in die demnächst anstehenden Jahrespolls mit Sicherheit Erwähnung finden wird. Was ein genialer Doom-Hammer!

Die anderen drei Tracks stehen aber klarerweise nicht viel nach und sorgen für ein wahres "Rundum-Zufriedenheits-Paket" in einschlägigen Fan-Kreisen - oder anders, erweisen sich einmal mehr als exzellente »Doomcult Performance« und weisen DAWN OF WINTER als wahre Meister der ›Music Of Despair‹ aus.

Fein für die Band und deren Fans in Malta ist auch, daß die Herrschaften in wenigen Tagen ihr Live-Debut dort geben werden, um eine gediegene Ladung herrlicher Doom-Klänge zu präsentieren.

Da fällt mir zum Abschluß doch noch ein, daß ein isländischer Vulkan vor einiger Zeit daran schuld gewesen ist, daß Wien immer noch auf dieses Event wartet..., hoffentlich klappt das bald - meinetwegen im anstehenden ›Endless Winter‹, so daß mein ›Mourning In Tears‹ nicht umsonst ist und ich mich endlich voll und ganz dem ›Anthem Of Doom‹ hingeben kann.

Danke für dieses Album, die Herren!

http://www.dawnofwinter.de/

super 15


Walter Scheurer

 
DAWN OF WINTER im Überblick:
DAWN OF WINTER – Celebrate The Agony (Do It Yourself-Review von 1993 aus Metal Hammer 09/93)
DAWN OF WINTER – Celebrate The Agony (Do It Yourself-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
DAWN OF WINTER – Path Of The Worm (Demo-Review von 1992 aus Underground Empire 6)
DAWN OF WINTER – The Peaceful Dead (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 38)
DAWN OF WINTER – The Skull Of The Sorcerer (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 53)
DAWN OF WINTER – Online Empire 15-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2003)
DAWN OF WINTER – Online Empire 27-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2006)
DAWN OF WINTER – Online Empire 43-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2010)
DAWN OF WINTER – News vom 07.06.2001
Soundcheck: DAWN OF WINTER-Album »The Peaceful Dead« im "Soundcheck Heavy 117" auf Platz 5
Playlist: DAWN OF WINTER-Album »Path Of The Worm« in "Playboylist Underground Empire 6" auf Platz 5 von Gerald Mittinger
Playlist: DAWN OF WINTER-Album »Pray For Doom« in "Jahrescharts 2018" auf Platz 2 von Walter Scheurer
Playlist: DAWN OF WINTER-Album »The Peaceful Dead« in "Jahrescharts 2008" auf Platz 9 von Walter Scheurer
unter dem ehemaligen Bandnamen CEMETERY (D, Stuttgart):
CEMETERY (D, Stuttgart) – Perfect Solitude (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 4)
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