UNDERGROUND EMPIRE the ONLINE EMPIRE-Titel
  UE-Home → History → Online Empire 52 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → WHEN NOTHING REMAINS – »As All Torn Asunder«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

last Index next

WHEN NOTHING REMAINS – As All Torn Asunder

SOLITUDE PROD. (Import)

Mit der schlichten wie unmißverständlichen Intention, traurigen und tiefschürfenden Doom zu kreieren, wurde dieses Unternehmen vor gut zwei Jahren von den schwedischen Musikern Peter Laustsen und Jan Sallander gegründet. Beim Komponieren des vorliegenden Debuts waren der ehemalige NOX AUREA und momentan noch immer zeitgleich bei THE COLD EXISTENCE und RIMFROST aktive Peter und sein Partner Jan (ebenso bei THE COLD EXISTENCE) noch als Duo am Start, in der Zwischenzeit aber scheinen WHEN NOTHING REMAINS gar Ambitionen zu zeigen, auch live aktiv zu werden, sind doch mit Jonas Toxen und Johan Ericson (DRACONIAN, SHADOWGARDEN), sowie Basser Tobias Leffler im Laufe der Aufnahmen einige Musiker rekrutiert worden, die nunmehr obendrein auch den Begriff "Band" zulassen.

Ihrer gemeinsamen Vorliebe für gepflegte Lava-Sounds konnten die Protagonisten während des Songwriting-Prozesses freien Lauf lassen, wenig überraschend also, daß wir mit Ausnahme des kurzen Zwischenspiels ›Solaris‹ und des Rausschmisses in Form von ›Outro - Tears‹ ausnahmslos monolithische Monumentalepen in Slow-Motion vorgesetzt bekommen. Geradezu manifestierend ob der folgenden guten Stunde Spielzeit kredenzt man mit ›Embrace Her Pain‹ einen Opener der durchaus auch den jungen SWALLOW THE SUN zu Gesichte stehen hätte können. Generell läßt sich festhalten, daß die Schweden desöfteren über die Landesgrenzen hinaus zu ihren Nachbarn geguckt haben, um sich inspirieren zu lassen, sind doch im weiteren Verlauf durchaus auch BLACK SUN AEON als Referenz zu vernehmen. Doch auch Vergleiche zu heimatlichen Formationen sind hier angebracht: Vor allem in den Ultra-Long-Tracks ›The Sorrow Within‹ und dem Titelsong sind die frühen CANDLEMASS unüberhörbar, auch wenn man hinzufügen muß, daß hier nur das Riffing selbst sowie die Intensität gemeint ist, der zumeist gegrowlte Gesang dagegen läßt WHEN NOTHING REMAINS eher in Death/Doom-Gefilde im Stile der frühen MY DYING BRIDE abdriften.

Tiefschürfend, atmosphärisch wirkungsvoll und phasenweise regelrecht unterkühlt, so kommt die Chose dieser Schweden daher.

Kurzum: Ein geradezu klassisches Herbstalbum, das uns hier kredenzt wird!

http://www.facebook.com/pages/when-nothing-remains/108534192567302

beeindruckend 13


Walter Scheurer

 
WHEN NOTHING REMAINS im Überblick:
WHEN NOTHING REMAINS – As All Torn Asunder (Rundling-Review von 2012 aus Online Empire 52)
© 1989-2024 Underground Empire


last Index next

Stop This War! Support The Victims.
Button: here