GALLOWS POLE (A) – Waiting For The Mothership
PURE ROCK RECORDS/H'ART
Der gute - mit größtem Respekt - alte Alois Martin Binder scheint sich momentan in einer kreativen Hochphase zu befinden und kredenzt sein drittes Album binnen nur drei Jahren. Imposant deshalb, weil für dieselbe Anzahl in der ersten Phase von GALLOWS POLE exakt 17 Jahre gebraucht wurden. Im Gegensatz zu den letzten beiden Scheiben »IV« und »Revolution« scheint sich der Mastermind zudem abermals an seiner Vergangenheit orientiert zu haben, und läßt uns wissen, daß ein Warten auf das österreichische "Hard Rock-Mutterschiff" - denn als solches läßt sich das einst gefeierte Debut »In Rock We Trust« fraglos bezeichnen - nun endlich ein Ende hat. Weshalb? Weil der neue Dreher exakt jenen Esprit verspürt und auch ähnlich intensiv aus den Boxen kommt.
Aber auch optisch ist das Teil sehr gelungen, kommt es doch mit einem schmucken, an Rodney Matthews angelehnten Artwork daher. Feines Gerät, das obendrein auch noch Szene-Einigkeit in Rot-Weiß-Rot beweist, gibt sich doch BLIND PETITION-Mastermind Hannes "Fusel" Bartsch an der Klampfe die Ehre.
http://www.bgg-entertainment.com/
beeindruckend | 12 |