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  UE-Home → History → Underground Empire 6 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → VERACRUZ – »Goethe-Special«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  VERACRUZ-Demo-Review: »Goethe-Special«

Date:  12.04.1992 (created), 07.06.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Erstaunlich, daß man heute so wenig Spuren im Internet über diese Band findet - zumal Lacky die Band nie verschwiegen hat, sondern sie noch heute in seinem Steckbrief auf der EURE ERBEN-Seite erwähnt.

Neben der Ex-DARKNESS-Rhythmusmannschaft zockten bei VERACRUZ übrigens Patty (Gesang), Marco (Gitarre) und Exl (Keyboaders, Saxophon), wobei Patty und Exl die Band im Sommer 1989 gegründet hatten, und die hier aktive Besetzung seit September 1990 beisammen war. Laut der Angaben auf der EURE ERBEN-Seite spielte Lacky bis 1993 bei VERACRUZ, war aber ab 1992 schon parallel auch bei CHARGER aktiv.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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VERACRUZ-Logo

Goethe-Special

VERACRUZ-Bandphoto

Auch bei VERACRUZ tummeln sich alte Bekannte. Timo und Lacky nämlich, die ehemals bei den Essener Thrashern DARKNESS waren, die bis zu ihrer Auflösung drei LPs rausbrachten. Wenn nun jemand von VERACRUZ Dumpfthrash wie auf der ersten DARKNESS oder ausgefeilten Powerthrash wie auf der dritten DARKNESS erwartet, den kann ich gleich vorab bremsen. Mit solchen Ballermännern haben VERACRUZ nun wirklich nichts am Hut! Da geht's eher um groovigen Heavy Rock, allerdings, wie man auch dazu sagen muß, in wechselnder Qualität. Opener ›I Never Did‹ kommt gleich mal nicht so toll, zu gewöhnlich und wenig packend. ›Wild Boys Boogie‹ überzeugt mit einem tollen Gitarrenthema und läßt den Song zum besten des Tapes werden. Einen Bonuspunkt gibt es auch für die sehr gelungene ›Knockin' On Heaven's Door‹-Coverversion - fast so gut wie ›Nackig vor der Himmelstür‹ von Mike Krüger! Ein Rückschritt wiederrum ist ›Mr. Death‹, das aber immer noch handelsübliche Markenqualität darstellt. Die Ballade ›Road To Nowhere‹ ist ebenfalls nicht schlecht, kommt aber über Standardniveau nicht hinaus. Weitaus besser ist da die zweite Ballade ›Thinking Of You‹, das sich in Liveversion auf dem Tape findet. Total witzig kommt der letzte Studiotrack ›Pablo Picasso‹ mit Comicstripstimme und Saxophonsolo. Zum Abschluß gibt's noch zwei Livestücke, die bei einem Gig in Frankfurt an der Oder mitgeschnitten wurden. Zum einen wäre da das bereits erwähnte ›Thinking Of You‹, und schließlich reitet noch der ›City Cowboy‹ auf seinem feurigen Metalroß durch die Täler der Stadtstraßen.

Zusammengefaßt also ein Demo mit Höhen und Tiefen, aber unterm Strich bleibt ein positives Resümee bestehen, so daß das Demo keinen Fehlkauf darstellt.


Stefan Glas

 
VERACRUZ im Überblick:
VERACRUZ – Goethe-Special (Demo-Review von 1992 aus Underground Empire 6)
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