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  UE-Home → History → Underground Empire 6 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → HORUS (D, Osnabrück) – »The Sound Prism«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  HORUS (D, Osnabrück)-Demo-Review: »The Sound Prism«

Date:  12.04.1992 (created), 12.04.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

HORUS waren im Januar 1988 gegründet worden und nahmen bereits im November gleichen Jahres ihr erstes Demo auf. Doch im August 1989 verließ Sänger Auge die Band, und das Dilemma begann. Zunächst übernahm Gitarrist Björn die Vocals, so daß kurze Zeit später das zweite Demo »The Second Flood« eingespielt werden konnte. Im Herbst 1990 stieg dann auch Gitarrist Richie aus, doch bis August 1991, als »The Sound Prism« aufgenommen wurde, konnte man keinen Nachfolger finden. Daher sind auch auf dem Bandphoto nur drei Musiker zu sehen, da man sich nicht zusammen mit Gastsänger Ralf ablichten ließ. Schade, daß man keine bessere Stimme hatte finden können, denn instrumental klingt das Demo auch heute noch angenehm.

In der Folgezeit sollte vor allem Gitarrist Alf Diehl seine ernsthaften und beständigen metallischen Ambitionen beweisen, da er nicht nur bereits 1986 die Euch allen bestimmt bekannte Organisation BOCK TOURS ins Leben rief, sondern mittlerweile schon seit über zehn Jahren bei den Hamburger Thrashern MINOTAUR aktiv ist.

 

Nachtrag 4. November 2012: Ex-HORUS-Gastsänger Ralf K. ist - ähnlich wie Ex-DANTON-Musiker Ralf S. - mit der Bitte an uns herangetreten, seinen Namen zu kürzen, da er aus persönlichen Gründen (privat und beruflich) nicht weiter mit diesem Artikel in Verbindung gebracht werden möchte. Diesem Wunsch haben wir selbstverständlich entsprochen.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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HORUS (D, Osnabrück)-Logo

The Sound Prism

HORUS (D, Osnabrück)-Photo

Nope, mit Frank Bornemanns gleichnamigen Studio haben HORUS nix am Hut. Allerdings war mir der Name HORUS schon mehrfach in verschiedenen Fanzines aufgefallen, und mit »The Sound Prism« darf ich nun auch meinen ersten ohralen Kontakt zu HORUS erleben. Zwiespältig fällt der Eindruck aus. Musikalisch keine Beschwerden, sondern Lob, denn HORUS bieten guten melodischen Metal. Keine allzu gute Idee war allerdings Aushilfssänger Ralf K. (wegen der Namenskürzung bitte "Extra-Info" - Button oben rechts - beachten!), der keine besonders gute Stimme hat und absolut nicht zur Band paßt. Das merkt man besonders bei der ›House Of The Rising Sun‹-Coverversion, bei der er am Anfang klingt wie ein Besoffener, der sich lallend den zwölften Schoppen bestellt und dann schließlich viel zu dissonant und dem Songcharakter überhaupt nicht entsprechend. Ansonsten ist die HORUS-Version von ›House Of The Rising Sun‹ eine typische Metal-Coverversion eines ruhigen Klassikers geworden - balladesker Anfang, Speedpassage als Mittelteil und wieder schmusig am Ende. Nee, da ist mir das Original um Längen lieber. Es sei HORUS also empfohlen, sich mehr auf die eigenen Stücke zu konzentrieren, die voller Potential stecken und sich intensiv um einen definitiven Sänger zu kümmern, der den Songs noch mehr zu positiver Wirkung verhilft. Sangesmänner wenden sich an untenstehende Adresse, Rhythmusklampfer können gleiches tun, denn ein solcher wird auch noch gesucht oder aber für Kaufinteressierte gilt gleiches, die für 10,- DM + 2,- DM Porto »The Sound Prism« bestellen können.


Stefan Glas

 
HORUS (D, Osnabrück) im Überblick:
HORUS (D, Osnabrück) – The Sound Prism (Demo-Review von 1992 aus Underground Empire 6)
© 1989-2024 Underground Empire


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