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  UE-Home → History → Underground Empire 6 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → COASTOCOAST – »Rhythm Nation«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”UNDERGROUND EMPIRE 6”-Datasheet

Contents:  COASTOCOAST-Demo-Review: »Rhythm Nation«

Date:  12.04.1992 (created), 12.03.2011 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  UNDERGROUND EMPIRE 6

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue still available, order here!

Comment:

Interessanterweise schrieb die Band sowohl im Info als auch im Anschreiben ihren Bandnamen "COAST TO COAST", doch das Logo spricht da eine eindeutige und ganz andere Sprache. Apropos Info: Jenes hatte die Band auf Elephantenpapier gedruckt, so daß meinereiner diesen Effekt belassen hat und dem Logo nur noch einen Bewegungseffekt verpaßt hat.

P.S.: Der Gast bei ›Heat Of The Moment‹ war übrigens Eddy Peterson, der auf der '96er VIVA-Scheibe »Cream-Cake-Box« zu hören war.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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COASTOCOAST-Logo

Rhythm Nation

COASTOCOAST-Bandphoto

Auf den ersten Blick sieht der Bandname wie ein heilloses Buchstaben-Wirr-Warr aus, doch wenn man ihn mal versucht auszusprechen, wird man schnell merken, daß wir es hier mit einer gedätschten Version der Phrase "Coast To Coast" zu tun haben. COASTOCOAST ist die neue Band von Ex-MORGAN LE FAY-Bassist Torsten, welche derzeit allerdings noch nicht ganz komplett ist, so daß der zweite Gitarrist Roger bei »Rhythm Nation« nebenher noch den Baß und die Keyboards spielt und den Drumcomputer programmierte. Beim zweiten Stück ›Wild West‹ darf er auch noch singen, was er aber besser Simone überlassen hätte, die bei den sechs Liedern, die sie interpretiert, ein sehr gutes Bild abgibt. Den Opener von Seite 2, eine Coverversion von ASIAs ›Heat Of The Moment‹, singt dann ein Gast. Mit vereinten Kräften schaffen es COASTOCOAST, ihre Version ans rettende Ufer zu bringen. Coverversionen sind eben immer ein Tanz auf dem Seil, bei dem man Gefahr läuft, einfach einen schlechten Abklatsch des Originals zu bieten oder dieses so zu verhunzen, daß einem die Tränen kommen. Man kann die wirklich gelungenen Coverversionen von den tausenden, die bislang verbrochen wurden, locker an ein paar Fingern abzählen. COASTOCOAST haben es also geschafft, mit einem blauen Auge davonzukommen und bieten eine akzeptable Interpretation des ASIA-Klassikers.

Musikalisch seien COASTOCOAST als melodische Hard Rock-Band mit Gitarrenschwerpunkt umschrieben, bei der die Keyboards allerdings manchmal recht umfangreich auf den Hörer zudonnern und nicht nur als Lückenfüller dienen, was der Musik einen leicht bombastischen Charakter verleiht.

Für den Anfang alles andere als schlecht. Es bleibt nun abzuwarten, wie sich COASTOCOAST entwickeln werden und was sie leisten können, wenn sie mal ein definitives Line-up gefunden haben.


Stefan Glas

 
COASTOCOAST im Überblick:
COASTOCOAST – CoasToCoast (Do It Yourself-Review von 1994 aus Underground Empire 7)
COASTOCOAST – Rhythm Nation (Demo-Review von 1992 aus Underground Empire 6)
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