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DIABLO ROYALE

Greedy Dogs

(7-Song-CD-R: Preis unbekannt)

Deftigen Hard Rock/Heavy Rock haben die Jungs von DIABLO ROYALE im Angebot, die mit ihrem aktuellen Dreher »Greedy Dogs« versuchen, auch außerhalb ihrer Heimat Anklang zu finden. Dort, in der Gegend rund um NYC nämlich, konnten die Burschen schon oftmals ihre Live-Qualitäten unter Beweis stellen und dürften so manchen Club auch schon sprichwörtlich in Schutt und Asche gelegt haben. Hört man sich ihr aktuelles Album genauer an, kann man nur zu gut nachvollziehen, daß DIABLO ROYALE für schweißgebadete Zuseher und Lokalitäten sorgen, denn diese Jungs wissen, amtlich Dampf zu machen und lässig loszurocken. Dazu läßt uns das Quintett wissen, daß es sowohl im Stile der glorreichen 80er Jahre aufzugeigen weiß, sehr wohl aber auch die erste (und einzig wirklich essentielle) Phase des Grunge abzudecken versteht und obendrein auch zeitgemäße, groove-betonte harte Rock-Klänge zu offerieren hat. Dabei fällt auf, daß es ganz egal ist, in welcher Gangart diese Burschen loslegen, ihre Tracks funktionieren live mit Sicherheit überall. Manche Momente verlangen zwar geradezu danach, in kleinen, versifften, stickigen Clubs zur Aufführung zu gelangen, einige der Refrains scheinen aber auch geradezu geschaffen für große Stadien und Arenen. Die Riffs sitzen durchweg perfekt, die Rhythmusabteilung groovt solide im Hintergrund, und auch der von den Philippinen stammende Sänger Adrian Barrios versteht sein Hand- (oder besser gesagt Mund-)werk ganz vorzüglich. Mitunter läßt mich die Rotzigkeit des Knaben an den früheren THUNDERHEAD-Frontmann Ted Bullet denken und dazu versteht er es auch Sangesikonen wie Layne Stayley oder Chris Cornell nahezukommen. Phasenweise läßt mich die Truppe - nicht zuletzt durch die stimmliche Ähnlichkeit von Adrian zu Gianni Pontillo - in ihrer Gesamterscheinung an die Eidgenossen von PURE INC. denken, auch wenn DIABLO ROYALE in Summe eine Ecke heftiger und räudiger ans Werk gehen.

Hard Rocker jedweder Couleur sollten sich den Namen dieser Truppe umgehend notieren, denn sie kommen auf »Greedy Dogs« in jedem Fall auf ihre Kosten.

http://www.diabloroyale.net/

mike@diabloroyale.net

Let the Dogs loose


Walter Scheurer

 
DIABLO ROYALE im Überblick:
DIABLO ROYALE – Greedy Dogs (Do It Yourself-Review von 2011 aus Online Empire 46)
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