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  UE-Home → History → Online Empire 41 → Review-Überblick → Rundling-Review-Überblick → DARE – »Arc Of The Dawn«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

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DARE – Arc Of The Dawn

LEGEND RECORDS/NL DISTRIBUTION

Eins vorweg: Ein Album wie »Beneath The Shining Water« macht man nur einmal im Leben! Zudem kann ein solches, in allen Belangen vollkommenes Werk, das für mich nach wie vor die beste Platte dieses Jahrzehnts darstellt, ohnehin nur ein winziger Kreis von auserlesenen Musiker schaffen. Daher wollen wir den DARE-Neuling »Arc Of The Dawn« erst gar nicht an seinem Vorgänger messen, denn Darren Wharton hat erneut eine wunderschöne Platte gemacht, die aber dieses Ausnahmelevel des Vorgängers eben nicht erreichen kann. Das liegt zum einen schon mal daran, das »Arc Of The Dawn« - auch wenn es paradox klingen mag... - ein wenig rockiger gehalten ist, wodurch die emotionale Komponente, die »Beneath The Shining Water« diese unvergleichliche Tiefe gegeben hat, ein wenig reduziert wird. Auch die Tatsache, daß man zwei Coverversionen auf »Arc Of The Dawn« findet, ist als nachteilig einzustufen. Obgleich es sich bei ›Emerald‹ noch nicht mal um eine "echte" Coverversion handelt, da Darren während seiner Zeit bei THIN LIZZY oft genug zusammen mit Phil Lynott interpretiert hatte, und ihm auch wirklich eine exzellente Neuinterpretation der Nummer gelungen ist, will man letzten Endes von einer derartigen Ausnahmeband wie DARE eben nur eigene Werke hören, was freilich auch auf die überragende Neuvertonung der CHEAP TRICK-Übernummer ›The Flame‹ zutrifft.

Kurz: Man kann durchaus minimale Mängel feststellen, was aber nichts daran ändert, daß »Arc Of The Dawn« herausragende Platte ist, die übrigens ohne den im letzten Jahr zurückgekehrten Vinny Burns entstanden ist, der aber weiterhin zusammen mit den beiden auf der Platte zu hörenden Richie Dews (g) und Kevin Whitehead (d) zur Livebesetzung von DARE zählt, und für die man sogar nichts als Lobgesänge übrighaben dürfte, wenn denn nicht zuvor »Beneath The Shining Water« erschienen wäre. Aber ich kann es nur noch einmal betonen: Ein solches Album machen eben nur ganz, ganz, ganz wenige Menschen nur einmal im Leben.

http://myspace.com/daredarrenwharton

überragend 17


Stefan Glas

 
DARE im Überblick:
DARE – Arc Of The Dawn (Rundling-Review von 2009 aus Online Empire 41)
DARE – Beneath The Shining Water (Rundling-Review von 2004 aus Online Empire 20)
DARE – The Power Of Nature (Rundling-Review von 2005 aus Online Empire 24)
DARE – Online Empire 11-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2002)
DARE – Online Empire 68-"Living Underground"-Artikel (aus dem Jahr 2016)
DARE – News vom 15.03.2008
Playlist: DARE-Advance Tape »Arc Of The Dawn« in "Playlist Heavy 125" auf Platz 3 von Stefan Glas
Playlist: DARE-Album »Arc Of The Dawn« in "Jahrescharts 2009" auf Platz 7 von Stefan Glas
Playlist: DARE-Album »Belief« in "Playlist Heavy, oder was!? 59" auf Platz 3 von Stefan Glas
Playlist: DARE-Album »Beneath The Shining Water« in "Jahrescharts 2004" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: DARE-Album »Beneath The Shining Water« in "Playlist Heavy, oder was!? 77" auf Platz 1 von Stefan Glas
Playlist: DARE-Album »Sacred Ground« in "Jahrescharts 2016" auf Platz 7 von Stefan Glas
siehe auch: DARE mit »Beneath The Shining Water« auf Platz 1 der "Besten Platten der 00er" in den Redaktions-Faves für HEAVY 100 von Stefan Glas
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