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  UE-Home → History → Metal Hammer 12/91 → Review-Überblick → Demo-Review-Überblick → DISSIDENT AGGRESSOR (D) – »Broken Glass Dream«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  DISSIDENT AGGRESSOR (D)-Demo-Review: »Broken Glass Dream«

Date:  21.10.1991 (created), 03.10.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated)

Origin:  METAL HAMMER

Status:  published

Task:  from paper to screen

Availability:  original printed issue possibly still available, check here!

Comment:

Im Falle DISSIDENT AGGRESSOR hatte ich auch die Ehre, zum gleichen Tape zweimal einen Text zu verfassen. Ich schätze mal, daß die anderen UNDERGROUND EMPIRE-Schreiber ob der extrem komplexen Mucke dankend abwinkten, als ich ihnen das Tape für ein Review anbot...

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

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DISSIDENT AGGRESSOR (D)

Broken Glass Dream

Der Name PROTON PSEUDOS dürfte einigen unter Euch noch dunkel in Erinnerung sein, da ich dieses Projekt plus zugehöriges Demo »Cries« ja bereits vor einigen Monaten vorstellte. Tobias Schwab, Kopf von PROTON PSEUDOS, erhielt dabei Unterstützung von seinem Bruder Michael sowie Alex Modispacher. Michael und Alex ihrerseits spielen eigentlich bei DISSIDENT AGGRESSOR, welche neulich mit »Broken Glass Dream« ihr zweites Demo herausgebracht haben. Wie nun doch recht nahe liegt, klingen auch DISSIDENT AGGRESSOR ebenso wie PROTON PSEUDOS sehr progressiv, jedoch tendieren sie eher etwas in die Techno-Thrash Ecke, während PROTON PSEUDOS primär sehr experimentell gefärbt waren. Auf dieser Techno-Thrash-Grundlage verarbeiten auch DISSIDENT AGGRESSOR alle nur erdenklichen Einflüsse, die aus den verschiedensten musikalischen Stilrichtungen stammen. Man findet also ebenso einen funkigen oder jazzigen Part wie es auch mal eher eingängig und melodisch zur Sache geht. Auch werden diese Passagen in teils recht ungewöhnliche Verknüpfung direkt miteinander kombiniert, so daß die Songs von DISSIDENT AGGRESSOR immer für eine Überraschung gut sind. Eine Band, die grundsätzlich an der Innovation interessiert ist. Allerdings muß man auch feststellen, daß DISSIDENT AGGRESSOR im Grunde nur für Freaks progressive Klänge geeignet sind, denn anderen wird die Band vermutlich zu exzentrisch und komplex klingen, auch wenn sie zum Beispiel nie solche Extremgrade wie SIEGES EVEN erreichen.

Für Leute, die sich gerne mit solcher Musik beschäftigen, werden hier einen echten Glücksgriff tun, denn DISSIDENT AGGRESSOR hat für sie so einiges zu bieten. Zudem präsentiert man vom ›Begintro‹ bis zum ›Endtro‹ neun Songs, die zusammen eine Spielzeit von fast 70 Minuten ergeben, so daß man für seine 10,- DM + 2,- DM in Briefmarken eine Menge interessanter Musik erhält!


Stefan Glas

 
DISSIDENT AGGRESSOR (D) im Überblick:
DISSIDENT AGGRESSOR (D) – Broken Glass Dream (Demo-Review von 1991 aus Metal Hammer 12/91)
DISSIDENT AGGRESSOR (D) – Broken Glass Dream (Demo-Review von 1991 aus Underground Empire 5)
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