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SLAVEMASON

Slavemason

(10-Song-CD-R: 9,90 US-Dollar)

Um gleich zu Beginn der Laufbahn mit einem Konzeptalbum in der Szene auf sich aufmerksam machen zu können, bedarf es jeder Menge Mut, allerdings auch dem entsprechenden Können. Über zweitgenanntes scheint das Duo William Simpkins (Gesang, Gitarre, Keyboards) und Joe Hoyle (Keyboards, Baß) in reichlichem Ausmaß zu verfügen, auch wenn die beiden Herren erst vor knapp fünf Jahren beschlossen haben, gemeinsame Sache zu machen. Rein optisch sehen die zwei Musiker jedenfalls einigermaßen "reif" aus, und nicht minder routiniert dürften sie auch in Sachen Spieltechnik, aber auch Kompositionskunst sein. Anders läßt sich nämlich die Klasse von »Slavemason« kaum erklären. Basierend auf jeder Menge an unterschiedlichen Verschwörungstheorien lassen uns SLAVEMASON ein durchdachtes, spannendes und sattes Album vernehmen, das nur so vor Reminiszenzen an jene Phase der Metal-Historie strotzt, als uns der sogenannte Progressive Power Metal noch nahezu alltäglich aufgetischt wurde.

Durch die glasklare, relativ hohe, vor allem aber ungemein ausdrucksstarke Stimme von William kommen mir neben PSŸCO DRAMA und MAGNITUDE 9 vorwiegend Namen wie NEW EDEN oder CYPHER SEER in den Sinn und das nicht zuletzt deshalb, weil der gute Will mitunter ziemlich genau wie eine Kreuzung aus Corey Brown und Michael Grant klingt. Was die Musik selbst betrifft, haben wir es mit ungemein vielschichtigem Material zu tun, das neben typischen MAIDEN-Versatzstücken auch recht heftige Power Metal-Fragmente enthält, aber auch verspielte, eher komplexen Momente enthält. Als Anhaltspunkt dafür kann durchaus auch die Ray Alder-Frühphase bei FATES WARNING genannt werden, denn deren Intensität kommen SLAVEMANSON vor allem in den eher getragenen Passagen wie in ›Zep Tepi‹ oder ›Draft‹ ziemlich nahe. Zwar läßt die Produktion vor allem die Gitarren ein klein wenig dünn ertönen, doch die Melange als Gesamtheit verfehlt dennoch nicht ihre Wirkung.

Laßt Euch mitnehmen auf diesen Trip in die Welt der Verschwörungen. Ich bin mir ganz sicher, SLAVEMASON können mit diesen Album jede Menge Freunde dafür gewinnen!

http://www.slavemason.com/

letters@slavemason.com

progressive Verschwörungstheorien


Walter Scheurer

 
SLAVEMASON im Überblick:
SLAVEMASON – Slavemason (Do It Yourself-Review von 2010 aus Online Empire 44)
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