UNDERGROUND EMPIRE 5-Datasheet |
Contents: SARCAZM (S)-Demo-Review: »Snaildeath« |
Date: 07.09.1991 (created), 20.07.2010 (revisited), 22.01.2022 (updated) |
Origin: UNDERGROUND EMPIRE 5 |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Availability: original printed issue still available, order here! |
Comment: Daß die Musiker Potential hatten, erkannte meinereiner damals richtig, denn aus SARCAZM sollten zwei bedeutende Schweden-Death-Bands hervorgehen - vielleicht nicht unbedingt vom Erfolg her, aber sehr wohl von der Kreativität: Krister Albertsson (v, g) und Niclas Engelin (g) gründeten GARDENIAN, während sich Michael Nicklasson (b), der später für Bo Falk zu SARCAZM stieß, und Peter Andersson (d) LUCIFERION anschlossen. Heuer haben wir es geschafft, das Logo in halbwegs ansehnlicher Form vom Cover runterzupopeln, was damals aber unmöglich war: schwarz auf rot - da kapituliert jeder Kopierer und jede Reprokamera und spuckt einen schwarzen Einheitsbrei aus! Aber den Originalkommentar zu dieser Problematik haben wir dennoch aus "historischen" Gründen stehengelassen. Für solche neue Details gibt es schließlich unser "Extra-Info". Letzten Endes haben wir das blaßblaue Logo von der Kassette als Grundlage genommen, die Buchstaben an sich etwas hervorgehoben, doch bei dem dreidimensionalen Effekt einen Tribut an die Farbe des Covers eingebaut. |
Supervisor: Stefan Glas |
Snaildeath
Es wird zum Glück nicht so, wie das Logo (welches Ihr dummerweise nicht sehen könnt, da es nicht zu reproduzieren war) sowie der Titel vermuten lassen. Also glücklicherweise keine neue hundsgewöhnliche Schweden-Death Metal-Band, obwohl man sich doch etwas von den skandinavischen rauhen musikalischen Umgangsformen angewöhnt hat und »Snaildeath« einen sehr schroffen Sound verpaßt hat, ebenso wie man sich bei den Refrains kaum Mühe um irgendwelche Verfeinerungen gibt. Das mag auch daran liegen, daß die Band erst etwa ein Jahr besteht und dieses Demo schon zwei Monate nach Bandgründung einspielt hat, so daß ich letztendlich glaube, daß die Band sich noch weiter steigern kann, wenn sie besser aufeinander eingespielt ist und noch etwas an ihren Songs feilt. Derzeit klingt alles noch ein bißchen holprig. Trotzdem keineswegs ein schlechtes Demo. Im Gegenteil - ich höre es recht gern, nur werde ich das Gefühl nicht los, daß noch vielmehr in der Band steckt!
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