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Movie

The Runaways



CAPELIGHT PICTURES/AL!VE

DVD



Stefan Glas


THE RUNAWAYS waren ein Phänomen, als sie Mitte der Siebziger in der Szene aufschlugen: Fünf Teenagermädels, die heftigen und lauten Rock machten, war wahrlich nicht das, was man jeden Tag sah. Neben der Musik gab es mächtig Skandale, die der "Sex, Drugs & Rock'n'Roll"-Blaupause entnommen wurden - und dazu führten, daß Sängerin Cherie Currie fast an einer Überdosis gestorben wäre. Der wilde Ritt war schon nach einigen Monaten zu Ende, als die Band langsam auseinanderfiel, die nachrückenden Musiker aber die entstandenen Lücken nicht schließen konnten. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis die RUNAWAYS Thema für einen Film werden würden. In eben jenem spielen Kristen Stewart als Gitarristin Joan Jett und Dakota Fanning als Cherie Currie die tragenden Rollen, denn auch die Beziehung dieser beiden Musikerinnen zueinander wird in dem Streifen schwerpunktmäßig thematisiert.

Während dies geschieht, gibt es - mal abgesehen von dem offenkundigen Rock'n'Roll-Hintergrund durch das generelle Thema - etliche rockige Elemente: So schminkt Cherie sich für die Talentshow im Stile des David Bowie-Covers »Aladdin Sane«, während Joan ihrem Gitarrenlehrer sagt, er solle ihr gefälligst beibringen, wie man ›Smoke On The Water‹ spielt, und Lita Ford, die zweite RUNAWAYS-Gitarristin, gespielt von Scout Taylor-Compton, läuft backstage im CHEAP TRICK-Shirt rum.

"The Runaways" ist eine gelungene Mischung aus Musikfilm, Biopic und Drama, die eine Band durchleuchtet, die bis heute einzigartig geblieben ist.

 
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