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Movie

Ultimative Söldner Collection



ASCOT ELITE HOME ENTERTAINMENT

4-DVD-Box



Stefan Glas


Schicke Box. Wie eine Militärkiste gestaltet und mit Prägung versehen enthält die "Ultimative Söldner Collection" insgesamt vier Filme, die eigentlich nur lose zusammengehören und hauptsächlich durch die Söldner-Thematik miteinander verknüpft werden.

Los geht es mit dem 1978er Highlight "Die Wildgänse kommen", dem die Box vier der sechs Namen von großen Stars verdankt, die außen aufgedruckt wurden: Richard Burton, Roger Moore, Richard Harris und Hardy Krüger (wobei man problemlos noch hätte Stewart Granger hinzufügen können). Sie machen aus "Die Wildgänse kommen" einen klasse Film, in dem einige pensionierte Elitesoldaten reaktiviert werden, um ein politisches Problem in einem schwarzafrikanischen Land aus der Welt zu schaffen.

Doch wo sind die Gründe, weshalb wir dieses Review gestartet haben? Es gibt keine. Noch. Denn sechs Jahre später wurden die Flatterviecher nochmal benutzt, um auf den erfolgreichen Streifen von '78 hinzuweisen: "Geheimcode: Wildgänse". Doch mit Ausnahme dieses einen Wortes gibt es keinerlei Verbindung zu "Die Wildgänse kommen". Die Operation findet heuer in Südostasien statt, zielt gegen einen Drogenbaron und kann längst nicht das Level des Quasi-Vorläufers erreichen. Auch personell gibt es keine Übereinstimmungen. Aber immerhin kommen die beiden fehlenden Prominamen ins Spiel: Lewis Collins und Klaus Kinski. In Lee Van Cleef und Ernest Borgnine spielen zwei weitere Weltstars mit. Außerdem haben wir hier endlich die "Legitimation" für unser Review, denn ELOY sind bei "Geheimcode: Wildgänse" für den Soundtrack zuständig. Dabei dürfte wohl Tastenfachmann Hannes Folberth federführend gewesen sein, denn die Musik ist sehr keyboardlastig ausgefallen.

Noch etwas mehr bergab geht es 1985 mit "Commando Leopard": Nun sind nur noch Lewis Collins und Klaus Kinski an Bord, die schießwütige Truppe zieht gen Südamerika, wo sie einen Diktator mundtot machen soll. Die Musik ist wieder komplett rockfrei.

1988 orientiert man sich wieder etwas mehr an dem '84er Film: Zwar ist in "Der Commander" nur noch Lewis Collins mit von der Partie, aber er bekommt Lee Van Cleef und Donald Pleasence zur Seite gestellt. Thematisch geht es wieder um Drogen im Goldenen Dreieck, und ELOY sind wieder für einen Großteil der Musik zuständig. Allerdings spielt der Film wie die beiden anderen nur in der zweiten Liga, so daß "Die Wildgänse kommen" letztendlich qualitativ allein dasteht.

 
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