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Movie

Puppenmord



ATLANTA VIDEO SERVICE GmbH/VZ-HANDELSGESELLSCHAFT

DVD



Stefan Glas


1976 veröffentlichte der britische Autor Tom Sharpe seinen Roman "Puppenmord", der im Original "Wilt", nach der Hauptfigut Henry Wilt, heißt. Damit war der Startschuß für die "Wilt"-Reihe gefallen, in der bislang vier weitere Romane erschienen sind. 1989 wurde das Buch dann von Michael Tuchner verfilmt.

Und somit hätten wir auch schon den wichtigsten Faktor bei "Puppenmord" erwähnt: seine britische Herkunft. Wäre der Film in Hollywood mit plattem und nur selten trefflichen Humor der Marke "National Lampoon" & Co. gestrickt worden, dann wäre hier Sondermüll entstanden. So aber strotzt "Puppenmord" vor trockenem britischen Humor, was der absurden Story einfach den richtigen Pfiff verleiht.

In "Puppenmord" wird Hauptdarsteller Henry Wilt, der als Pauker für schwererziehbare Jugendliche malocht, eines Mordes verdächtigt, doch er kann die Polizei beschwichtigen, daß es sich nur um eine aufblasbare Sexpuppe gehandelt habe, der er da das Lebenslicht ausgeblasen hat. Doch nach und nach kommen immer neue Indizien auf den Tisch, so daß Mister Wilt gezwungen ist, immer ein wenig mehr der konfusen und peinlichen Geschichte preiszugeben, die er am liebsten für sich behalten hätte.

So präsentiert sich "Puppenmord" skurril und superwitzig - und liefert sogar noch ein kleines, aber schön thrashendes Detail aus dem Hause MEGA-Dave, das uns den Grund für dieses Review gegeben hat: So tragen nämlich zwei von Wilts problematischsten Problemschüler im Unterricht MEGADETH-Shirts, wobei einer der beiden auch gleich noch eine Kutte mit MOTÖRHEAD-Rückenaufnäher übergestreift hat.

 
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