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"Willkommen bei den Sch'tis" war ein riesiger Erfolg, so daß es für Regisseur, Drehbuchautor und Darsteller Dany Boon nahelag, thematisch daran anzuknüpfen. So sind es bei "Nichts zu verzollen" keine Franzosen aus dem südlichen beziehungsweise nördlichen Teil des Landes, die miteinander kollidieren, sondern heuer kämpfen Fritten (Belgier) gegen Camemberts (Franzosen). Als Szenario dient eine Zollstelle zwischen beiden Ländern, wo die Grenzbeamten angesichts des Schengener Abkommens dem Weltuntergang ins Auge blicken müssen - schließlich sind sie seit Öffnung der Grenzen überflüssig geworden. Nun soll ein länderübergreifendes, mobiles Zollkontrollteam gebildet werden - aus belgischen und französischen Zöllnern, die sich von Kindesbeinen an spinnefeind waren.
Um dann auch ein bißchen das Klischee zu bedienen, hat man dem behämmerten Drogenschmuggler, der ins Fadenkreuz der neuen Fahndertruppe gerät, ein IRON MAIDEN-Shirt verpaßt.
"Nichts zu verzollen" ist nicht ganz so über alle Maßen superwitzig wie "Willkommen bei den Sch'tis" es gewesen war, was auch daran liegt, daß die französisch-babylonische Mundart-Sprachverwirrung längst nicht so groß aufgezogen werden kann, aber einen vergnügten Filmabend mit etlichen verdammt explosiven Lachern gibt es allemal.
http://www.nichts-zu-verzollen.de/
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