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Schweinkram pur! Victor (Sam Rockwell) arbeitet als Darsteller in einem historischen Dorf, in dem das Leben aus der Pilgerväterzeit nachempfunden werden soll und in dem es mit der Authentizität ein wenig übertrieben wird. Trotz eines Jobs ist er ständig pleite, allein schon weil der Platz im Pflegeheim für seine geistesgestörte Mutter (Anjelica Huston), die ihn permanent mit einem anderen Rechtsanwalt verwechselt, Unsummen verschlingt. Doch das sind noch längst nicht alle seine Probleme, denn Victor ist sexsüchtig. Daß er bei den Sitzungen seiner Selbsthilfegruppe stets mit einer anderen "Selbsthelferin" vögelt, statt sich seinem Problem zu widmen, ist da ebensowenig hilfreich wie sein daueronanierender Kumpel Denny (Brad William Henke) - dessen MASTODON-Shirt übrigens darauf schließen läßt, daß er beim Abmelken seltsame Rhythmuskonstrukte anwendet und fiese Breaks einlegt...
Wie auch immer - wenn man sich nicht zur Gilde der Sittenwächter zählt, ist "Choke" ein amüsanter, chaotischer, obszöner, aber unpeinlicher Film, den man auch mit seiner Freundin schauen kann - sofern sie nicht in vorangenannte Kategorie gehört. Wer sich allerdings eine ausgelassene Sex- und Tittenparade erhofft, braucht mit "Choke" nicht zu liebäugeln. Mensch, das ist ein US-(Fast)-Mainstream-Film!
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