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Leg dich nicht mit Zohan an
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COLUMBIA PICTURES/SONY PICTURES
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Sicherlich ist Adam Sandler Geschmackssache; sein neuester Coup "Leg dich nicht mit Zohan an" ist es noch mehr. Denn für diesen Klamaukstreifen ist kein Gag zu platt, zu aufgesetzt und vor allem nicht zu politisch inkorrekt. Dennoch kann man nicht abstreiten, daß der Film um den israelischen Elite-Anti-Terrorkämpfer Zohan, der - analog zum Werbeslogan des Films "Waschen. Legen. Welt retten." - davon träumt, Frisör zu werden, und diesen Traum auch irgendwann umsetzt, irgendwie Spaß macht, sofern man ihn nicht allzu ernstnimmt.
Bitter ist indes die Musikauswahl, da HipHop & Co. gnadenlos dominieren, Mariah Carey einem die Ohren mit der amerikanischen Nationalhymne volljault und Rockwells Popklassiker ›Somebody's Watching Me‹ den einzigen Lichtblick darstellt, ja, man sogar bei der ACE OF BASE-Nummer ›Beautiful Life‹ selig mitgroovt.
Doch das wäre sicherlich noch kein Grund für ein Review an dieser Stelle, doch es gibt tatsächlich einen hart rockenden Funken in "Leg dich nicht mit Zohan an": Nach etwa zehn Minuten Spielzeit erspäht man, daß Zohan - zu diesem Zeitpunkt noch in Israel mit Terroristenausrottung beschäftigt, aber schon heftig mit dem Tuntenjob liebäugelnd - ein Poster seines Landsmannes Gene Simmons an der Wand hängen hat. Tja, und damit müßte der Film zur Pflichtübung für alle fanatischen KISS-Jünger geworden sein, sofern ich dieses sehr spezielle Fanklientel nicht völlig falsch einschätze...
http://www.youdontmesswiththezohan.com/
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