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Innerhalb k�rzester Zeit hat "Dr. House" auch in Deutschland einen ansehnlichen Fankreis gewonnen; kein Wunder, diese Serie ist einfach ph�nomenal - und zwar auch, wenn man kein kleiner M�chtegern-Gott in wei� ist. Wichtige Faktoren sind dabei, da� es bei "Dr. House" und den au�ergew�hnlichen F�llen, die es oftmals wie in einem Krimi zu knacken gilt, zumeist sachlich richtig zugeht und man sich nicht �ber den pseudomedizinischen Mumpitz �rgern mu�, der bei anderen Arztserien an der Tagesordnung ist. Auch den Heile Welt-Schmu und die oftmals platten bis schleimigen Charaktere von anderen Serien, die auf dem medizinischen Sektor spielen, sucht man bei "Dr. House" vergeblich. Der wichtigste Schl�ssel zum Erfolg ist dabei, da� die Macher es geschafft haben, die Hauptfigur Dr. Gregory House, der mit Distanz betrachtet ein ausgemachtes Arschloch ist, zu einem dennoch schrullig-liebenswerten, ja einfach menschlichen Charakter zu formen, und in Hugh Laurie einen Schauspieler auszusuchen, dem diese Rolle (unbewu�t) f�rmlich auf den Leib geschrieben wurde.
Da� der Onkel Doktor zudem noch fr�hzeitig durchblicken l��t, da� er ein echter Rocker ist, macht ihn noch sympathischer. So kommt n�mlich sowohl in der ersten als auch in der letzten Folge der ersten Staffel (und bildet somit gewisserma�en den Rahmen) die ROLLING STONES-Nummer �You Can't Always Get What You Want� zum Zuge. Au�erdem spielt Dr. House in der Episode 14 der ersten Staffel, "Schlank und krank", ganz gekonnt Luftkeyboard zum Er�ffnungspart von �Baba O�Riley�, unbestritten einer der geilsten THE WHO-Songs! Als er dann genauso "taktsicher" zum Schlagzeugpart �bergehen will, wird er vom neuen Management-Mogul des Krankenhauses j�h unterbrochen. Nur gut, da� dieser seelenlose Banause schnell wieder abgeschossen wird... :-)
Ja - auch ich hatte bislang bei dem Stichwort "Arztserie" grunds�tzlich panisch die Flucht ergriffen. Doch dann kam "Dr. House" und kurierte mich! N�chster Patient, �h n�chste Staffel als DVD-Box, bitte!
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