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  UE-Home → History → Heavy 132 → Reviews-Überblick → Eye 2 I-Review-Überblick → Movie – »Going Postal«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Movie-Eye 2 I-Review: »Going Postal«

Date:  24.11.2010 (created), 30.07.2023 (revisited), 02.03.2024 (updated)

Origin:  HEAVY

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Ab der HEAVY-Ausgabe 87 steuerte auch meine Wenigkeit zu der Filmrubrik "Eyecatcher" Reviews bei, was sicherlich auch damit zu tun hatte, daß sie die Existenz der Rubrik herumgesprochen hatte und verschiedene Firmen begonnen hatten, uns zu bemustern. Das führte nicht nur dazu, daß nach ein paar Ausgaben der "Eyecatcher" auf zwei Seiten ausgedehnt wurde, sondern das Einbinden anderer Schreiber war sinnvoll, da die stilistische Breite sich gegenüber den ersten drei Auflagen, bei denen Peter Fischer seinen extrem exzentrischen Filmgeschmack auslebte, verbreiterte.

An dieser Stelle soll allerdings keine eigene "Eyecatcher"-Kategorie eingeführt werden, sondern meine Filmreviews kommen einfach in die "Eye 2 I"-Rubrik, denn dort gibt es ja schon seit jeher Filmbesprechungen, wo allerdings die "Zulassungsbedingung" herrscht, daß die Filme eine Querverbindung zum Rock oder Metal haben müssen. Dies gilt natürlich für die "Eyecatcher"-Reviews nicht.

 


 

Für den "Eyecatcher" in HEAVY 132 hatte ich außerdem noch das Review zu "Coco Chanel & Igor Stravinsky" verfaßt, das aber aus Platzgründen in HEAVY 134 verschoben wurde. Die "Splice"-Vorab-DVD war ab Minute 15 nur noch mit massiven Störungen gelaufen, und nach 20 Minuten dann ganz hängengeblieben. Die Firma wollte mir zwar eine neue DVD direkt zuschicken, die aber nie angekommen ist.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 


Movie

Going Postal



NEW KSM

Doppel-DVD



Stefan Glas


So langsam aber sicher wird Terry Pratchett mit seinen "Scheibenwelt"-Romanen von den Filmschaffenden ins Herz geschlossen. Nachdem zuvor hauptsächlich Zeichentrickfilme entstanden waren, gibt es nun nach "Hogfather" (2006, nach dem gleichnamigen Buch, deutsch: "Schweinsgalopp") und "The Colour Of Magic" (2008, basierend auf "Die Farben der Magie" und "Das Licht der Phantasie") den dritten Realfilm "Going Postal" (ebenfalls auf dem gleichnamigen Roman basierend, deutsch: "Ab die Post"), der ebenso wie die beiden Vorgänger in zwei 90-minütige Parts aufgeteilt ist.

Im Alternativuniversum der Scheibenwelt, das Terry Pratchett geschaffen hat, fliegt die gigantische Sternen-Schildkröte Great A'Tuin durchs Weltall und trägt auf ihrem Rücken vier Elefanten, auf deren Rücken wiederum eine Scheibe mit etwa 30.000 Meilen Umfang ruht, die aber ansonsten der Erde nicht völlig unähnlich ist. In "Going Postal" wird ein zum Tode verurteilter Ganove vor die Wahl gestellt, des Henkers Braut kennenzulernen oder als neuer Postminister das Postamt von Ankh-Morpork wieder in Schuß zu bringen. Doch so einfach ist diese Entscheidung keineswegs, denn dummerweise sind nämlich alle Vorgänger in diesem Amt auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen. Zudem ist der große Strang der Klacker, der Nachrichten mit Hilfe von Klackertürmen blitzschnell weiterleitet, bei der Bevölkerung schon längst deutlich beliebter als die alte Schneckenpost - gewisse Parallelen zur irdischen Realität gestern bis heute nicht ausgeschlossen und durchaus nicht unbeabsichtigt...

"Going Postal" ist ein flotter, humorsprühender Film, der eine Menge guter Laune in einen längeren Filmabend bringt!

 
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