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  UE-Home → History → Heavy 126 → Reviews-Überblick → Eye 2 I-Review-Überblick → Movie – »Seine Majestät das Schwein«-Review last update: 27.03.2024, 15:23:21  

”Y-Files”-Datasheet

Contents:  Movie-Eye 2 I-Review: »Seine Majestät das Schwein«

Date:  16.11.2009 (created), 24.07.2023 (revisited), 02.03.2024 (updated)

Origin:  HEAVY

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Ab der HEAVY-Ausgabe 87 steuerte auch meine Wenigkeit zu der Filmrubrik "Eyecatcher" Reviews bei, was sicherlich auch damit zu tun hatte, daß sie die Existenz der Rubrik herumgesprochen hatte und verschiedene Firmen begonnen hatten, uns zu bemustern. Das führte nicht nur dazu, daß nach ein paar Ausgaben der "Eyecatcher" auf zwei Seiten ausgedehnt wurde, sondern das Einbinden anderer Schreiber war sinnvoll, da die stilistische Breite sich gegenüber den ersten drei Auflagen, bei denen Peter Fischer seinen extrem exzentrischen Filmgeschmack auslebte, verbreiterte.

An dieser Stelle soll allerdings keine eigene "Eyecatcher"-Kategorie eingeführt werden, sondern meine Filmreviews kommen einfach in die "Eye 2 I"-Rubrik, denn dort gibt es ja schon seit jeher Filmbesprechungen, wo allerdings die "Zulassungsbedingung" herrscht, daß die Filme eine Querverbindung zum Rock oder Metal haben müssen. Dies gilt natürlich für die "Eyecatcher"-Reviews nicht.

 


 

Im "Eyecatcher" in HEAVY 126 gab es keine Reviews, die wegen der oben erwähnten rockigen respektive metallischen Querverbindung schon im UNDERGROUND EMPIRE online gesetzt worden waren.

Es wurden lediglich die Reviews zu "Seine Majestät das Schwein" und die dritte Staffel von "Trio mit 4 Fäusten" nachgeholt, die ich eigentlich schon für HEAVY 125 geschrieben hatte. Außerdem hatte ich eine Checkdisc von "Eine Hochzeit und andere Kuriositäten" erhalten, die ich aber nicht besprach. Ich teilte Jagger lediglich mit: Dieser EPIX-Film "Eine Hochzeit und blablabla" war ein ziemlicher Rohrkrepierer, den ich schon vor der Hälfte rausgeschmissen habe. Ergo: kein Review.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 


Movie

Seine Majestät das Schwein



UNIVERSUM FILM

DVD



Stefan Glas


Die Voraussetzungen sind bestens: "Seine Majestät das Schwein" kann mit Könnern wie Claude Brasseur, der schon längst zur Elite der französischen Schauspieler zählt, "Der Name der Rose"-Meisterregisseur Jean-Jacques Annaud, einer bildhübsche Hauptdarstellerin (Mélanie Bernier) und einem coolen Plot rund um die griechische Mythologie protzen: Der Waise Minor ist ein Ausgestoßener der Gesellschaft, da er bei den Schweinen aufgewachsen und der menschlichen Sprache nicht mächtig ist. Als er jedoch mit einer fadenscheinigen Begründung vor ein Gericht gezerrt wird, rettet ihm Clydia unter massivem Einsatz ihrer sagenhaften weiblichen Reize die Haut. Allerdings wird Minor verstoßen und landet dabei im Reich der Satyrn, Nymphen und Zentauren. Als er von dort zurückkehrt spricht er wie ein Buch, was die Dorfbewohner als Zeichen der Götter ansehen und ihn zum neuen König machen. Kaum in sein Amt eingeführt zieht sich Minor nicht nur die eigentlich schon versprochene Clydia an Land, sondern genießt auch die Vorzüge der Macht in vollen Zügen.

Seltsamerweise will "Seine Majestät das Schwein" trotzdem nie jener schwungvolle Film werden, der er eigentlich sein könnte, sondern bleibt mit Ausnahme weniger Passagen langatmig. Schade um das tolle Rohmaterial.

 
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