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  UE-Home → History → Online Empire 85 → Editorial last update: 27.03.2024, 15:23:21  

Corona. Kapitel 2.

Es haben wohl nur unverbesserliche Optimisten geglaubt, daß die Corona-Problematik mit dem ersten Kapitel beendet sein könnte. Im Gegenteil: Die Fallzahlen haben wieder begonnen zu steigen, und daß die herannahende kalte Jahreszeit die Situation nicht entschärften wird, sondern zudem noch das Problem mit sich bringen wird, daß jeder Nieser sofort einen Corona-Test nach sich ziehen wird, dürfte völlig klar sein.

Und demzufolge geht es weiter, wie wir es schon zuvor geübt - und uns gewiß nicht drüber gefreut - hatten: Es gab zwar das ein oder andere (Pseudo-) Konzert, die meisten verschobenen Releases wurden mittlerweile nachgeholt (und zusätzlich scheint jede Band derzeit völlig versessen darauf zu sein, uns mit Singles zu bombardieren; ernsthaft, ich werde mir jetzt einen Filter setzen, der alle Mails mit dem Wort "Single" im Subject automatisch löscht...), aber letzten Endes gehen die Entbehrungen vielfältiger Art weiter - und zwar auch im Metal. So wurde befürchtungsgemäß just das "Hammer Of Doom" abgesagt, und eine Besserung ist nicht in Sicht, sondern man muß sich realistischerdings fragen, wie lange uns die Corona-Problematik noch im Jahr 2021 begleiten wird.

Doch was bleibt uns anderes übrig, als Vernunft walten zu lassen? Denn: Wie man es nicht machen sollte, hat uns die amerikanische Polit-Elite ja demonstriert. Auch wenn man meint, daß einige feier- und trinkwütige Zeitgenossen gerne ebenfalls diesen Weg einschlagen würden, so bleibt doch das "Maske tragen/Hände waschen/Abstand halten"-Konzept die einzig sinnvolle Alternative. Bedenkt einfach: Viel schlimmer wäre es, wenn das Coronavirus über die Ohren eindringen würde und wir alle Ohrenstöpsel tragen müßten...

Metal klingt auch mit Maske gut!

Stefan Glas

P.S.: Für die kommende dunkle Jahreszeit haben wir ein ebensolches Motiv als Cover für diese Ausgabe ausgesucht, das keineswegs aussagen soll, daß wir im, äh..., am Arsch sind. Sie stammt von dem russischen Künstler Dan Strogg, der bereits für die Band DAMASCUS ein Coverartwork entworfen hat und just für ein russisches Buch das Cover beisteuern konnte. Auf seiner "DeviantArt"-Seite könnt Ihr einen Blick auf Dans vielfältige Welt werfen, die nicht nur Film noir-Qualitäten hat.

 
 
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