LACUNA COIL
beim
"Summer Breeze"-Festival 2005
Abtsgmünd, "Main Stage"
20.08.2005
Auf den Witz mit Lachzwang mit Namen JBO können wir kollektiv verzichten, so daß uns erst wieder der Headliner LACUNA COIL zur Bühne locken kann. Devot kriechen wir dahin, um unser unwürdiges Dasein mit dem Anblick und dem Gesang der schönsten Frau der ganzen Szene zu erhellen: Cristina Scabbia. Ernsthaft: Es ist sehr erfreulich, die Italiener, die in der Zwischenzeit eher für ihren Durchbruch in Amerika aktiv waren, endlich wieder auf einer deutschen Bühne zu sehen, die beim "Summer Breeze" einen einstündigen Set plus Zugabe zum besten geben.
Vor einem riesigen Backdrop, auf dem das "o" des LACUNA COIL-Logos in ein Weiblich-Symbol umgewandelt ist, ist leider nur recht wenig Bewegung zu verzeichnen. Bei Cristina wäre exzessives Gehopse sicherlich nicht angebracht; bei ihr reicht es, voller Anmut und ganz in Schwarz dazustehen, atemberaubend schön zu sein und traumhaft zu singen - mehr kann man als männlicher LC-Fan vom Leben nicht erwarten. Doch von den restlichen Musikern bewegt sich nur Sänger Andrea Ferro anständig. Ein ähnliches Bild gibt es auf der anderen Seite des Photograbens: Obgleich viel Publikum vor der Bühne versammelt ist, bleibt die Stimmung eher verhalten - an dieser Stelle merkt man, daß das Festival und die Widrigkeiten des Wetters enorm Kraft gekostet haben.
Ergo: Letztendlich erzielte AMON AMARTH die beste Resonanz von den 2005er "Breeze"-Headlinern.
Photo: Stefan Glas
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