✗Wenn die beiden Ex-THUNDERHEAD-Musiker Henny Wolter und Ole Hempelmann (plus Drummer Curt Doernberg, der früher mal bei ROUGH SILK getrommelt hatte, doch mittlerweile durch Ex-THUNDERHEAD-Drummer Alex Scotti ersetzt wurde - mehr donnern kann's kaum noch...) wieder gemeinsame Sache machen, würde man normalerweise erwarten, auch mit ähnlich hardrockigen Klängen wie in der Vergangenheit konfrontiert zu werden. Doch schon der Bandname DONNERKOPF sollte stutzig machen, da es sich um die deutsche Übersetzung des alten Bandnamens handelt. Und ehe man sich versieht, legen DONNERKOPF mit hemdsärmeligen bis proletenhaften deutschen Texten los und lassen dazu rohe, ungehobelte Gitarre/Baß/Schlagzeug-Musik erklingen. Der Output der »Krachmaschine« klingt wie MOTÖRHEAD und Udo Lindenberg durch den Mixer gedreht plus Jürgen Zeltinger auf Starkstrom. Und wäre da nicht bei ›10 Kg Negativ‹ ein ACCEPTiges Riff auszumachen, könnte man glatt vergessen, daß hier drei ehemalige THUNDERHEADs zur Sache gehen.
Während man sich angesichts eines Songtitels wie ›Ich Godzilla (Du New York)‹ oder einer Textzeile wie "Klein-Henny muß jetzt brechen, wer schlau ist hat 'nen Eimer hingestellt" die Frage stellen sollte, ob die Drei das wirklich alles bierernst meinen, ist auf jeden Fall klar, daß sie sich bei ihren ehemaligen Fans wohl kaum einschmeicheln werden. Die Suche nach einem neuen Klientel ist also dringend notwendig!
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