Einen Originalitätspreis wird diese Ami-Kapelle gewiß nicht gewinnen, doch in allen anderen Disziplinen werden sie sich gewiß prächtig schlagen: War ihr selbstbetiteltes Debut von 2001 schon ein vielversprechendes Instrumentalwerk, hat man nun in Gary Belin einen Klassesänger gefunden, so daß man in Form der drei Songs der aktuellen Demo-CD locker einen draufsetzt: So erinnert alles zwar an DREAM THEATER auf deren Debut - und vor allem durch die Keyboards sowie den vorgelegten Groove muß man mehrfach an Songs wie ›Status Seeker‹ oder ›The Ones Who Help To Set The Sun‹ denken - doch die STRIDE-Songs sind schlicht famos. Einen derart stimmigen und mit einem solch brillanten Spannungsbogen versehenen Song wie ›How Far‹ ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Da STRIDE zudem Elemente des britischen ProgRock zur Geltungen kommen lassen, muß man trotz aller sehr naheliegender Assoziationen nie an einen Abklatsch denken, so daß bei der aktuellen STRIDE-Demo-CD ausschließlich purer Genuß angesagt ist.
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