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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  "With Full Force"-Festival 2001-''Living Underground''-Artikel

Date:  09.08.2001 (created), 28.07.2022 (revisited), 12.03.2023 (updated)

Origin:  HEAVY, ODER WAS!?

Status:  published

Task:  from paper to screen

Comment:

Jürgen Tschamler - übrigens eine Fanzinerlegende, der zunächst beim SHOCK POWER geschrieben hatte und dann als Herausgeber des THUNDERBOLT fungierte - war beim "With Full Force" neben mir der einzige HEAVY, ODER WAS!?-Schreiber, so daß wir uns das Review teilen mußten. Und daher fehlen in diesem Artikel zwischendurch immer wieder Bands beziehungsweise wurden Teile des Reviews schon veröffentlicht. Das wurde jeweils entsprechend markiert.


Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY, ODER WAS!?-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HOW-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen:

''With Full Force''-Festival 2001-Story

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

"With Full Force"-Festival 2001

Roitzschjora, Flugplatz

22.-24.06.2001

Als erstes "Hard Union"-Event dieses Sommers ging das "With Full Force"-Festival über die Bühne. "Vom Winde verweht" hätte man als Motto für das Happening ausgeben können, denn auf dem Flugplatz bei Roitzschjora spielte während allen drei Tagen ein scharfes Lüftchen mit. Leider traf dies auch auf drei der angekündigten Bands zu, die nicht auftreten konnten. Doch die Organisatoren bemühten sich, die Lücken im Billing zu schließen, so daß für VOIVOD die deutsche Combo WARHAMMER und anstelle von BAD RELIGION die H-BLOCKX spielten. Lediglich für M.O.D., die schlicht nicht aufgetaucht waren, konnte kein Ersatz mehr beschafft werden. Wir hatten zwei unserer unbeugsamen Recken ausgesandt, um das Schauspiel zu verfolgen...
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CRADLE OF FILTH-Liveshot

Völlig richtig, Herr Kollege! Nach einer neuneinhalbstündigen Odyssee über Deutschlands Autobahnen (die die meisten von Euch wahrscheinlich in ähnlicher Weise erleiden mußten) kam ich gerade noch rechtzeitig, um MEGADETH von der Bühne gehen zu sehen. Okay - ich habe schon schlimmere Anblicke ertragen müssen, war aber in jedem Fall seelisch und moralisch drauf vorbereitet, CRADLE OF FILTH ins Antlitz zu blicken. Dennoch schockierte mich der Anblick der fülligen Dame, die sich irgendwann als Backingsängerin hinzugesellte - ehrlich, auf ihr hautenges Outfit hätte sie wirklich verzichten sollen... Dafür poste der Keyboarder mit einem schicken schwarzen Cowboyhut, so daß er vermutlich der erste Kuhjunge ist, aus dessen Revolver Schwarzbleipatronen abgeschossen werden. Überhaupt legten die Briten großen Wert auf ihre Show (so erschien beispielsweise ein Stelzenmann, dem es ein heimliches Vergnügen war, Sänger Dani imaginär auf den Kopf zu spucken), und als gegen Ende des Sets parallel zur Sonne der Regen wieder einsetzte, bekamen wir gar in Form eines Regenbogens einen hübschen Kontrapunkt zu dem satanischen Gehabe auf der Bühne geboten. Leider war der Sound absolut katastrophal, so daß man mit größerem Abstand zur Bühne nur noch mit einem undefinierbaren Baßinferno belästigt wurde, aus dem der wohlproportionierte Backinggesang wie hysterische Kreischereien herausragte. Dennoch boten CRADLE OF FILTH eine gute Show, die von den wild "Dani" rufenden Frontrow-Bangern abgefeiert wurde.
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Auf der Hauptbühne erlaubten sich MOTÖRHEAD gerade die Frechheit, die Fans länger auf den Auftritt warten zu lassen, als letztendlich auf der Bühne zu stehen (Die Gründe für diese "fanfreundliche" Aktion seien mal dahingestellt. Wer eins und eins zusammenzählen kann, wird es sich selbst ausmalen können...) und lieferten dann den miserabelsten Gig ab, den ich je von dieser Band gesehen hatte. Es war nicht zu übersehen: Nebenan reichte gewissermaßen eine Band der Vergangenheit ihren Rücktritt ein, während auf der "Tentstage" eine Band der Zukunft auf die Bühne ging: SIX FEET UNDER rotzten eine Show herunter, die sich echt gewaschen hatte. Zwar war auf der Bühne relativ wenig Action angesagt - sieht man mal von Chris Barnes swinging Dreadlocks ab - doch das glich das mehr und mehr in Ekstase geratende Publikum aus, so daß das Zeltdach fast abhob. Da man bei SIX FEET UNDER zudem einen guten Sound gebastelt hatte (besser als alles, was man tagsüber auf der Hauptbühne serviert bekam), war es nicht verwunderlich, daß einige Fans bis in die höchsten Gipfel der Stützpfeiler hinaufkrabbelten, um dort ebenfalls exzessives Banging an die Nacht zu legen. Welche Prognose dies für die Wettersituation des nächsten Tages abgeben würde und ob sich die altbekannte Volksweisheit: "Es gibt Regen, die Affen steigen!" bewahrheiten würde, mußten wir abwarten.

Fehlanzeige! War es am ersten Tag des WFF noch ekelhaft kalt und naß gewesen, blieb uns am Samstag lediglich der Wind treu. Die Sonne blieb zwar noch hinter der Wolkendecke verborgen, aber es reichte aus, daß nicht nur ich am Ende des Tages einen hübschen Sonnenbrand hatte, ohne auch nur eine Sekunde geschwitzt zu haben.
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Derweil verirrte ich mich eher zufällig kurz ins "Hard Bowl"-Zelt, wo EMIL BULLS gerade abgingen wie Hölle, wobei besonders deren Baßmann durch besonders wildes Stageacting auffiel. Das Publikum war derweil ebenfalls sehr gut drauf, und es gab Crowd-Surfing en masse. Der Nu Metal der Band ist zwar nicht gerade revolutionär, der Sequenzer schoß jede Menge Loops rein und der Mann an den Drehtellern war fleißig dabei, seine Vinyls zu wechseln und zu malträtieren (MÖÖÖRDER!!!), aber dennoch konnte EMIL mit seinen BULLS mitreißen und bewiesen, daß Nu Metal auf dem "Full Force" bestehen kann.
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Kurz vor halb vier kam die Sonne raus und CROWBAR auf die Bühne (mit ihrem neuen Gitarristen, der als echter Spargeltarzan optisch nicht die Bohne in die Band paßt) und bewiesen nach TANKARD, daß man in Sachen Schönheit noch einen draufsetzen konnte. Und sie setzten auch in Sachen Lautstärke einen drauf: Eigentlich hatte man gedacht, daß es bei einem Festival nicht schmerzhaft laut werden könnte, doch CROWBAR beschossen sogar das freie Feld so extrem laut, daß dies der Fall war. Ansonsten hatte die brachiale Power von CROWBAR mit einem Problem zu kämpfen: In den ersten Reihen waren einige wenige, die gnadenlos abgingen, während man aus den hinteren Reihen maximal interessierte bis fragende Blicke erntete. Mangelhaft war zudem, daß fast keine Kommunikation von der Bühne in Richtung Publikum stattfand, sondern man begnügte sich zwischen den Songs mit Rückkopplungen aus der Gitarre. Man muß wohl ausgesprochener CROWBAR-Fan sein, sonst geht einem die Band irgendwann mächtig auf den Keks, und nachdem Sänger und Gitarrist Kirk Windstein seine Becks-Bierdosen-Reihe auf dem Amp geleert hatte, war Feierabend.

IN FLAMES-Liveshot

IN FLAMES-Sänger Anders Friden tauchte beim WFF ausnahmsweise im unauffälligen, grauen Look auf, während er auf der letzten Tour noch in schrillem Rot rumgetobt war. Gesanglich war er mehr als fit, doch mußte er sich den Kritikpunkt gefallen lassen, daß er sich etwas wenig mit dem Publikum auseinandersetzte. Doch das war der einzige Makel einer supergeilen Show, die auch soundtechnisch okay war und eine Wohltat im Vergleich zum Katastrophensound des gesamten Vortages darstellte.
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Dann beglückte uns Devin Townsend mit einer seiner raren Shows, und es war der erste Auftritt an diesem Tag mit einer aufwendigen Lichtshow, die aufgrund der hereinbrechenden Dämmerung ihre Wirkung nicht verfehlte. Es war das brachialste Set des Tages, bei dem leider die feinsinnigen Melodien, die Devins Songs auszeichnen, fast nicht rüberkamen. Dafür konnte man ein Naturereignis bestaunen: Gene Hoglan an den Drums. Er saß wie immer nahezu bewegungslos hinter seinen Drums und prügelte seelenruhig darauf ein. Während sich das Drumset langsam aber sicher auflöste, scharte sich eine ganze Armada von Drummern hinter ihm, um ihn zunächst ungläubig anzustarren und ihm anschließend ohne Unterlaß zu huldigen.

SOULFLY-Liveshot

Anschließend wurde die Bühne komplett mit Tarnnetzen verhängt, um für SOULFLY die passende Location zu bereiten - GUNS N' ROSES hätten einfach nur gesagt: "Welcome To The Jungle". Zusätzlich hatte man sich entschloßen, die Tiefe der Bühne nicht auszunutzen, sondern hatte das Schlagzeug sehr weit nach vorne gesetzt. Musikalisch sind SOULFLY nicht sonderlich imponierend, so daß die Band ohne die Person von Max Calvera unter ferner liefen abgehakt werden müßte und schon gar nicht den zweiten Tag des "With Full Force" headlinen würde. Dennoch ging bei SOULFLY echt der Punk ab, so daß die Jungs von der Security alle Hände voll zu tun hatten. Und so war es eine gelungene Show gewesen, die mit Tribalklängen eröffnet worden war und bei der man gegen Schluß noch eine Trommeleinlage zum besten gab.

Daß PAIN ein Klasseact sind, wissen wir ja alle, aber dennoch wurde die Truppe um Peter Tägtgren die Überraschung des Festivals und absolvierte einen brillanten Auftritt! Die Bühne war komplett in spartanisches Weiß gehüllt und zudem hatte man anscheinend einige Absperrgitter zweckentfremdet und sie nun als Bühnendeko verwendet. Gar nicht farblos und nüchtern waren hingegen die Songs, die PAIN spielten: Besonders killermäßig war ›End Of The Line‹, und auch die beiden neuen Songs am Ende des Sets waren mehr als gelungen (nicht etwa weil Peter zuvor ein paar kostenlose Promo-CDs in die Menge warf). Das Highlight der Show war jedoch die gigantische Coverversion des BEATLES-Stücks ›Eleanor Rigby‹.
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Am Ende ihrer Show war NASHVILLE PUSSY-Gitarristin Ruyter am Lichtmast hochgeklettert, so daß also wie schon am Vorabend die Affen ein weiteres Mal gestiegen waren. Folglich fanden wir am dritten "With Full Force"-Tag heraus, daß der Sinnspruch von den Affen und dem Regen endlich in Rente gehen sollte, denn die Sonne knallte schon vom frühen Morgen an gnadenlos herunter.

Die Sonne lachte also; das Publikum auch; und auf der Bühne das gleiche. Das konnte nur eins heißen: Mambo Time. Unterstützt durch seine neue All-Girl-Kapelle, die BOSSA BABES, stachelte Mambo Kurt das Publikum zu einem kollektiven "Aufwachen"-Ruf an. Während er von BRONSKI BEATs ›Smalltown Boy‹ bis ›Engel‹ von RAMMSTEIN und vom ›Schneewalzer‹ bis zum sanft geKISSten ›I Was Made For Loving You‹ den Zauber der Klangwelt aus seiner Musikkiste rauskitzelte, versammelten sich fast so viele Leute vor der Bühne wie beim Headliner. Heimorgel-Power hilft auf Dauer!

Dann war es Zeit für die Comeback-Show von HOLY MOSES Und zur Feier des Tages trank Sabina Schampus aus der Pulle. Endlich mal ein Musiker, der sich nicht mit Bierdosen auf der Bühne begnügt... Dem gleichen stilsicheren Instinkt muß wohl auch die Idee entsprungen sein, einen BH am Mikroständer festzubinden und eine strangulierte Beate Uhse-Puppe unter dem Bühnendach baumeln zu lassen. Anyway - HOLY MOSES spielten eine gute Show, so daß ich mich schon auf ein Wiedersehen in "Wacken" freue, wenngleich Sabina mit ihrer neuen Truppe gegen ihre Oldtimer-Kollegen von DESTRUCTION und TANKARD nicht anstinken konnte. Man spielte nahezu ausnahmslos alte Songs, da sich die Fans mittels eines Voting bei "Bullet TV" die Setlist selbst zusammenstellen konnten, und zum Abschluß durften die Zuschauer ein Live-Voting machen, ob sie ›Life Destroyer‹ oder ›Too Drunk To Fuck‹ hören wollen - die Entscheidung fiel eindeutig auf letzteres...

CATHEDRAL wurden ein Opfer der äußeren Umstände: Musik, die im Grunde aus der Gruft kommt, eignet sich einfach nicht für ein Festival, wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt und man sich gerade die dritte Schicht Sonnenmilch auflegt. Während sich die Leute verzweifelt in den wenigen Quadratmetern Schatten, die der FOH-Turm spendete, zusammendrängelten, wollte bei CATHEDRAL einfach nicht die rechte Stimmung aufkommen. Da die Band darüber hinaus mit einigen technischen Problemen zu kämpfen hatten, konnten die Briten leider kaum überzeugen.

Eigentlich hatte man gedacht, man wäre NEVERMORE nach den beiden kürzlich vonstatten gegangenen Touren überdrüssig, aber die Amis sind auch noch ein Erlebnis, wenn man sie zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen sieht. Verdientermaßen erhielt man schon Szenenapplaus, als sie mit ihren Masken geschmückt auf die Bühne kamen, und NEVERMORE bedankten sich mit einem besonders aggressiven Stageacting dafür, so daß Basser Jim Shepperd schon beim ersten Song knallrot im Gesicht angelaufen war. Vor dem letzten Song spielte man kurz SLAYERs ›South Of Heaven‹ an, doch der erhoffte SANCTUARY-Song folgte nicht. Das blieb der einzige Kritikpunkt an einem ansonsten famosen Auftritt, der durch das krasse ›Sounds Of Silence‹ à la NEVERMORE beendet wurde.

SICK OF IT ALL-Liveshot

Hätten NEVERMORE kurz zuvor nicht schon die Bühne auf ihre Belastbarkeit getestet, hätte man bei SICK OF IT ALL wirklich Angst haben müssen um die Bretter, die die Welt bedeuten. Die Band glänzte mit einem extrem aggressiven und abgedrehten Stageacting und entfachte eine unglaubliche Power. Die Truppe bewies allen anderen Bands, die einen ähnlichen Stil draufhaben, daß SICK OF IT ALL in einer völlig anderen Liga spielen. SICK OF IT ALL waren derartig gut, daß sich der Pilot eines Doppeldeckers die Sache offensichtlich mal näher begutachten wollte und dabei fast die Bühne gerammt hätte - wir erinnern uns, daß das WFF auf einem Flugplatz stattfindet, so daß den ganzen Tag lang motorisierte Grashüpfer in den Himmel aufstiegen.

Währenddessen bewiesen im Zelt die DONOTS, daß auch Chartbreaker geile Mucke machen können. Und daß bei der Hitsingle ›Whatever Happened To The Eighties‹ die Meute tobte, versteht sich. Am witzigsten war jedoch, daß der DONOTS-Sänger während des gesamten Sets PRIEST aus tiefstem Herzen abfeierte und die Zuschauer einschwor, nach dem DONOTS-Auftritt gemeinsam mit ihm zum PRIEST-Auftritt an die Hauptbühne zu pilgern, um dort in der ersten Reihe den Metal Gods zu huldigen. Dazu paßte natürlich, daß die DONOTS ihren Set mit ›We're Not Gonna Take It‹ von TWISTED SISTER beendeten - für mich die perfekte Vorbereitung für Dee Sniders Auftritt beim "Bang Your Head!!!".

JUDAS PRIEST-Liveshot

Dann war es an JUDAS PRIEST, das Fest auf der Hauptbühne zu beenden, was Ripper zum Anlaß nahm, alle Anwesenden mit seinem Glitzermantel zu blenden. Im Gegensatz zur letzten Tour, bei der er sehr nervös agiert hatte, war er heuer ganz ruhig. Allerdings agierte die ganze Band sehr gedämpft. Von Bassist Ian Hill ist man zwar gewohnt, daß er eine dunkle Ecke der Bühne bevorzugt, aber von K.K. und Glenn hätte man doch etwas mehr Action erwartet. Enttäuschend war zudem, daß Ripper praktisch die gleichen Ansagen benutzte, die auf dem Livealbum »Metal Meltdown« schon zu hören waren - ja man kann gar sagen, daß er sich selbst zu kopieren versuchte. Daß er für die erste Zugabe ›Painkiller‹ mit seinem Moped auf die Bühne kam, wäre doch eigentlich genug der PRIEST-Standards gewesen. Dennoch gab es eine Menge Spaß, als PRIEST ihre Klassiker hervorzauberten, und man freute sich aufs "Bang Your Head!!!", wo die Band länger und hoffentlich etwas energischer agieren wird.

Als PRIEST aufhörten, drangen von der "Tentstage" bereits die Klänge von CREMATORYs ›Tears Of Time‹ zu uns herüber, und anschließend brachte das Publikum Keyboarderin Katrin ein Ständchen, und das Geburtstagskind bedankte sich ganz gerührt. Die Formation präsentierte eine abgespeckte Version dessen, was man auf der letzten Tour gespielt hatte - ergo sie pilgerten in etwas größeren Schritten chronologisch durch ihre History und servierten quasi best of the best of CREMATORY. Man bot eine routinierte Show, die allerdings kein Highlight darstellte. Wäre schön, wenn CREMATORY in "Wacken" etwas mehr Gas geben würden.

HAGGARD-Liveshot

Als HAGGARD mitten in der Nacht das "Last Supper" beendeten, wirkten sie, als seien sie auf der falschen Party: Ein ganzer Troß Musiker und klassische Instrumente füllten eine Bühne, auf der während der letzten drei Tage primär gehüpft wurde. Doch HAGGARD gaben den würdigen Schlußpunkt für ein Fest, dem jedoch der absolute Überflieger-Gig fehlte. Einzig schade, daß man der Band um 2.15 Uhr den Saft abdrehen mußte, wo sie noch einen Song zu spielen gehabt hätten.
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Fazit: Ein rundum gelungener Auftakt der "Hard Union"-Saison, der komplikationslos über die Bühne ging, wenn man davon absieht, daß die Feuerwehr ausrücken mußte, um ein kleines Feuerchen auf dem Zeltplatz zu bekämpfen. Da auch die Fans, mit denen wir uns unterhalten konnten, ein positives Resümee zogen, werden wir im nächsten Jahr bestimmt wieder freudig zur steifen Brise von Roitzschjora pilgern.


Stefan Glas

Photos: Stefan Glas


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