Y-Files-Datasheet |
Contents: STRATOVARIUS-''Living Underground''-Artikel |
Date: 07.2001 (estimated, created), 27.07.2022 (revisited), 11.03.2023 (updated) |
Origin: HEAVY, ODER WAS!? |
Status: published |
Task: from paper to screen |
Comment: Einige der von mir fürs HEAVY, ODER WAS!? verfaßten Livereviews wurden nicht ins ONLINE EMPIRE geschaufelt. Somit sind sie nun endgültig zum Abschuß freigegeben.
Wie schon beim Axel Rudi Pell-Review war bei STRATOVARIUS der ursprünglich eingeteilte HEAVY, ODER WAS!?-Schreiber nicht aktiv geworden. Also mußten Sven und ich, die beide die Band photographiert hatten, irgendwie ein Livereview zusammenstochern - welcher Satz von wem stammte, läßt sich heute natürlich nicht mehr nachvollziehen. Aber ich vermute mal, daß ich Sven gebeten hatte, das zu schreiben, was ihm möglich war, was ich dann mit meinem Senf abrundete. Auf alle Fälle erklärt sich auf diese Weise auch, warum der besondere "Photopaß" Einzug in das Review erhalten hatte.
Da bei den bereits im UNDERGROUND EMPIRE online veröffentlichten Artikeln bei der Portierung der HEAVY, ODER WAS!?-Seiten nur ein kleines Thumbnail der HOW-Story zu sehen ist, von dem aus man zu der bereits veröffentlichten, meist umfangreicheren Version gelangt, soll diese kleine Graphik im Falle einer noch nicht online zu findenden Story nun hier auftauchen:
Man kann dabei in etwa erahnen, daß das Review gnadenlos in mehrere Teil zerrissen war: Die ersten Zeilen standen unten auf einer linken Seite, so daß dort das BYH-Monster zu sehen ist, das sich im Layout die Seitenzahl vor den Körper hielt. Der zweite Teil des Textes folgte dann auf der nächsten Seiten, doch die Spaltenhöhe reichte nicht aus (man beachte: Das BYH-Special war immer extrem photolastig gehalten), so daß die letzten drei Zeilen dann oben in der nächsten Spalte standen. |
Supervisor: Stefan Glas |
STRATOVARIUS
beim
"Bang Your Head!!!"-Festival 2001
Balingen, Messegelände
30.06.2001
Als vorletzter Act erstürmten alle anwesenden Timos mit ihrem Anhang unter tosendem Applaus die Bühne. STRATOVARIUS brachten nicht nur die erwartete Hitsammlung, die sie technisch tadellos und mit ordentlich Druck in die Menge droschen, sondern auch die erste Pyroshow des Festivals, die diesmal ohne irgendwelche Unfälle vonstatten ging (wir erinnern uns, daß STRATOVARIUS-Sänger Koltipelto sich im letzten Jahr in Wacken aufgrund der Pyros die Hand verbrannte.
Und Drummer Jörg Michael hatte in unserem letzten Interview angekündigt, daß man den Sangesmann heuer komplett in die Luft sprengen wolle...). Das Feuerwerk evozierte ebenso dankbare Reaktionen der Fans, wie die Mischung aus Hits und neuen Songs selbst.
Für die Photografenschar hatten sich die arglistigen Veranstalter etwas Besonderes ausgedacht: Jeder im Photograben wurde mit einer roten Clownsnase ausgestattet, deren Tragfähigkeit allerdings gering war - das Teilchen hielt zumindest nicht auf meinem Geruchswerkzeug (und ich dachte, ich hätte eine Kartoffelnase... - Stefan).
Na ja, weiter im Text: Die Jungs so hoch ins Billing zu setzen (nach MEGADETH), schien auf jeden Fall eine gerechtfertigte Entscheidung, denn bei praktisch jedem Track reckten sich überreichlich Hände gen Bühne, feierten die Fans und ließen sich über eine Stunde lang ordentlich in den Arsch treten. Ein würdiger Abschied für die Fünf, die vorerst ihre Schaffenspause fortsetzen werden, um sich Vaterfreuden, Soloplatten und ähnlichem zu widmen.
Photos: Stefan Glas