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”Y-Files”-Datasheet

Contents:  ETERNITY (US, NJ)/ETERNITY X-Special

Date:  13.07.2000 (created), 19.07.2022 (revisited), 19.07.2022 (updated)

Origin:  IRON PAGES-Verlag

Status:  unreleased

Reason:  medium missing

Task:  revise

Comment:

Dieser Artikel gibt natürlich nur den Stand der Dinge bis zur Mitte des Jahres 2000 wider, als ich ihn verfaßte. Er ist einer von vielen Texten, die ich für weitere geplante Bücher im IRON PAGES-Verlag geschrieben hatte, die aber nicht veröffentlicht wurden. Dies traf auch auf zwei Beiträge zu, die ich stattdessen in der Online-Version platzierte: ADRAMELCH ("Cult Complete"-Artikel in ONLINE EMPIRE 4) und ARC ANGEL ("Cult Complete"-Artikel in ONLINE EMPIRE 7). Daher verbleiben nun nur noch ETERNITY X, PAYNE'S GRAY, SIEGES EVEN, TIME MACHINE, WITCHSLAYER und XERXES, die wiederbelebt werden müssen.

Manchmal ist es dabei schwer einzuordnen, ob sie für "US Metal Vol. 4", "Heavy Metal Made In Germany Vol. 2" oder das angedachte Buch über Progressive Metal entstanden, da mehrere Bands in mehr als einem Buch gut untergebracht gewesen wären.


Im Falle von ETERNITY (X) war es wohl das Progressive Metal-Buch gewesen, für das der Text entstand, doch prinzipiell hätte er auch in "US Metal Vol. 4" stehen können.

ETERNITY X veröffentlichten übrigens im Laufe des Jahres 2000 noch eine CD namens »From The Ashes«, doch dann dämmerte die Band mehr oder minder dahin; entsprechende Details könnt Ihr unseren News entnehmen. Schade, daß nicht mehr passieren sollte, denn live war die Band ein Knaller gewesen, so daß ich sie gerne nochmal live gesehen hätte. Außerdem war der Auftakt des »Zodiac«-Albums dermaßen mitreißend ausgefallen, daß er mir auf alle Zeiten präsent sein wird.

Supervisor:  Stefan Glas

 
 

Eternity/Eternity X

Keith Sudano (v)
Steve Gerard (g)
Eric Stewart (g)
Zeek (b)
Darren Patrick (d)

Als ETERNITY X in das Blickfeld des deutschen Proglings rücken, hat die Band bereits eine sechsjährige Vorarbeit geleistet. Scheint es so, als sei man mit dem Album »The Edge« wie Phoenix der Asche entstiegen, reichen die Wurzeln der Band bis zum Anfang der Neunziger zurück. Fairerweise geben die New Yorker ihren Fans die Chance, die verpaßten Gelegenheiten nachzuarbeiten.

Zunächst veröffentlicht die Band, die seit Anfangstagen aus Sänger Keith Sudano (der sich zu Demozeiten "Keith Knight" nennt) und Basser Zeek besteht, unter ihrem ursprünglichen Namen ETERNITY zwei Demotapes: »The Never Ending Dream« (1991, mit Al Douglas Jr. an der Sechssaitigen und Mistro an den Drums) und »After The Silence« (1993, mit Kevin Scott als Gitarrist und Gerard Liberto als Schlagzeuger), die relativ reinmetallisch ausfallen und nur ansatzweise progressive Elemente erkennen lassen. Die Tapes verdeutlichen zwar, daß ETERNITY Talent haben, aber ebenso auf der Suche nach ihrer Identität sind.

Einen beachtlichen Hit landen ETERNITY 1994 mit "Zodiac" (bei dem Kevin Riepl die Klampfe bedient und Jimmy Peruta an den Kesseln sitzt): Als Kassette und CD-Kleinstauflage von 500 Exemplaren erscheint ein Konzeptalbum, das sich den Tierkreiszeichen widmet. Vom Widder, "Aries", bis zu den Fischen, "Pisces", werden alle Sternzeichen in ein edles Melodic Metal-Gewand gehüllt und lassen »Zodiac« zu einem Lehrstück des melodischen Metals werden, von dem die Alte Welt noch (fast) nichts ahnt.

Ein Jahr später erscheint mit »Mind Games« das zweite Full Length-Werk von ETERNITY, das deutlich progressiver ausfällt, aber die verführerische Eingängigkeit von »Zodiac« vermissen läßt. ETERNITY befinden sich (mit Jimmy Peruta als neuen Gitarristen) zweifelsohne in einem Zwischenstadium: zwischen dem süffigen Metal von »Zodiac« und dem Prog-Masterpiece, das bereits seine Schatten vorauswirft: »The Edge«.

Mit ihrer dritten Scheibe erhält die Band, die sich nun ETERNITY X nennt und erstmals geschafft hat, ein konstantes Line-up zu wahren (und sich lediglich mit Keyboarder Jamie Mazur verstärkt), einen Deal bei dem deutschen Label ANGULAR RECORDS. Dadurch wird nicht nur die überragende CD den hiesigen Freaks direkt vor die Nase gelegt, sondern ETERNITY X bekommen zugleich die Möglichkeit, in Europa zu touren. Gemeinsam mit EDGUY gehen sie im März 1998 on the road und vermögen vor allem durch die extatische Performance von Frontmann Keith Sudano bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

ETERNITY X haben den vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere erreicht, und es beginnt eine Zeit der Veränderungen. Hatte man mit der Umbenennung bereits der Tatsache Rechnung getragen, daß weltweit immer und immer wieder neue Bands mit dem Namen ETERNITY gegründet werden, erfolgt nun eine viel bedeutsamere Umwälzung: Ein Streit zwischen Mastermind Keith und dem Rest der Band führt zum Split, so daß Keith plötzlich erneut allein mit Basser Zeek dasteht.

Während man neue Musiker sucht, widmet man sich dem ETERNITY-Backkatalog: Gemeinsam mit ANGULAR RECORDS veröffentlicht man die beiden alten Alben erneut: 1998 erscheint zunächst »Mind Games« und schließlich auch »Zodiac« - beide natürlich unter dem Banner "ETERNITY X". Den Schlußpunkt hätte der Silberling »Once Upon A Dream« setzen sollen, mit dem man die alten Demonummern an den Mann bringen wollte, doch die CD erscheint nicht.

Das Aufbauen einer neuen Band hält Keith und Zeek nicht davon ab, neue Projekte ins Auge zu fassen. Im Frühjahr 2000 sind sie endlich so weit, diese offenzulegen: Man hat die lange Pause genutzt, um mit den beiden Gitarristen Steve Gerard und Eric Stewart und dem Drummer Darren Patrick ein neues Line-up zu formieren und außerdem gleich zwei Platten vorzubereiten. Unter den Titeln »From The Ashes« und »The Order« sollen sie noch in diesem Jahr realisiert werden.


Stefan Glas

CDs:

»Zodiac« Private Pressing 1994 (limited edition: 500 copies; re-released 1998 by Angular Records)
»Mindgames« Private Pressing 1995 (re-released 1998 by Angular Records)
»The Edge« Angular Records 1997

 

ETERNITY (US, NJ) im Überblick:
ETERNITY (US, NJ) – Zodiac (Re-Release-Review von 2000 aus Online Empire 2)
ETERNITY (US, NJ) – Y-Files-Special (aus dem Jahr 1995)
ETERNITY (US, NJ) – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2000)
unter dem späteren Bandnamen ETERNITY X:
ETERNITY X – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2000)
Playlist: ETERNITY X-Liveshow Offenbach, Hafenbahn 27.03.1998 in "Jahrescharts 1998" auf Platz 4 von Stefan Glas
ETERNITY X – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2000)
ETERNITY X – News vom 02.05.2000
ETERNITY X – News vom 02.02.2006
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ETERNITY X im Überblick:
ETERNITY X – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2000)
ETERNITY X – News vom 02.05.2000
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unter dem ehemaligen Bandnamen ETERNITY (US, NJ):
ETERNITY (US, NJ) – Zodiac (Re-Release-Review von 2000 aus Online Empire 2)
ETERNITY (US, NJ) – Y-Files-Special (aus dem Jahr 1995)
ETERNITY (US, NJ) – Y-Files-Special (aus dem Jahr 2000)
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ETERNITY X im Überblick:
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ETERNITY X – News vom 02.05.2000
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